Mit Leuchtdisplay der Easydisplay GmbH weist die Flughafenseelsorge Hannover den Weg in die Kapelle
Wer kennt das nicht – die Traurigkeit über das Abschiednehmen, die Freude über das Wiedersehen, das Chaos und der Trubel beim Verreisen. In solchen Momenten wünscht man sich oft eine Möglichkeit für ein paar Minuten dem Chaos zu entrinnen, Zeit mit sich allein und seinen Gedanken zu verbringen und vielleicht auch ein Gebet zu sprechen. Am Airport Hannover ist dies realisierbar. Die Flughafenseelsorge zeigt denen, die diese Gelegenheit nutzen möchten, mit zwei Leuchtdisplays den Weg.
In Hannover befindet sich nicht die einzige Flughafenkapelle auf dieser Erde. Sie ist eine von vielen, welche sich unter der International Association of Civil Aviation Chaplains (IACAC) zusammengeschlossen haben. Seinen Ursprung könnte man sagen, fand die Flughafenseelsorge im Jahr 1944. Die Gründer des Hartsfield Atlanta International Airport wurden von einem Angestellten der Eastern Airlines überzeugt, einen Geistlichen für die Seelsorge der Angestellten und Reisenden im Flughafengebäude unterzubringen. Unter der Leitung von Cardinal Cushing wurde 1951 am Bostoner Logan International Airport die erste bekannte Flughafenkapelle errichtet. Ungefähr 60 Jahre später, genauer im Februar 2012, waren es schon 173 Flughafenkapellen in 43 Ländern, die der IACAC bekannt sind. Die Gründe für die Flughafenseelsorge sind damals wie heute die gleichen. Die Flughafenkapellen sollen Orte der Ruhe inmitten der Hektik sein. Orte, an denen man bei emotionalen Krisen Hilfe und Trost bekommt. Orte, an denen man beten und sich zurückziehen kann. Orte, die immer für einen offen stehen.
Seit 2005 gibt es die kleine Kapelle am Flughafen Hannover. Sie wird von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover und dem Bistum Hildesheim getragen. Ferner sind an ihr die katholische Kirche in der Region Hannover, der evangelische Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, und das Dekanat Hannover beteiligt. Die Geschäftsleitung der von „Flughafenseelsorge“ liegt bei Pastor Ulrich Krämer und Horst Vorderwülbecke.
Die sich zwischen Terminal A und Terminal B befindende Kapelle, hat durchgehend geöffnet. Sie steht Gästen, Reisenden, Mitarbeitern des Flughafens und Anwohnern offen. Da sie bis jetzt jedoch häufig übersehen wurde, überlegte Pastor Ulrich Krämer, wie er mehr Menschen den Weg in die Kapelle weisen könnte. Auf dem Flughafen entdeckte er bei einer Flughafengesellschaft ein Leuchtdisplay, welches einem sofort ins Auge springt. So eines brauchte die Kapelle auch. Nach einigem Recherchieren im Internet kam er auf die Homepage der „Easydisplay GmbH“. Dort fand er ein der Flughafengesellschaft sehr ähnliches Leuchtdisplay. Die Bestellung für das Leuchtdisplay ging bei der Easydisplay GmbH ein, nachdem Ulrich Krämer das Layout selbst entworfen hatte. Dieses steht nun mit seinem Zwilling vor dem Eingangsbereich und fällt sofort ins Auge. Wenn man nur ein Leuchtdisplay vor der kleinen Kapelle stehen sieht, dann ist das andere „Leuchtdisplay“ meist bei Messen oder Kirchentagen vor Ort, um auf die Flughafenseelsorge aufmerksam zu machen.
Wem auf dem Flughafen in Hannover-Langenhagen grad ein wenig nach Ruhe, Zuflucht oder einem Gebet ist, kann die Kapelle nutzen. Auch in der Bibel lesen ist möglich, falls man ein paar Worte zum Trost, zur Aufmunterung oder einfach nur für seinen weiteren Weg sucht. Dies Angebot gibt es nicht nur für Deutschsprachige, denn die Flughafenseelsorge verfügt über die Heilige Schrift in 22 Sprachen. Neben Englisch, Spanisch und Französisch stehen hier u.a. auch Bibeln in Koreanisch, Afrikaans und Norwegisch zur Verfügung.
Aber die Flughafenkapelle ist nicht nur ein passiver Ort. Auch aktiv wird hier etliches an Seelsorge geboten. Jeden Dienstag z. B. lädt Pastor Ulrich Krämer um 12:00 Uhr zum zehnminütigen Mittagsgebet – der „Zwischenlandung“ – ein. Bei besonderen Anlässen und Festen gibt es auch schon mal direkt im Terminal einen großen Gottesdienst, denn in der kleinen Kapelle finden sitzend nur acht (stehend ca. 40) Personen Platz. Zusätzlich können auch private Feiern, Besuche und Andachten in der Kapelle gefeiert werden. Beispielsweisegibt es die Möglichkeit für Gruppen, sich den Reise-Segen für eine gemeinsamen Urlaub geben zu lassen.
Für ihre weitere Mission wünschen wir wünschen der Flughafenseelsorge alles Gute und mit ihrem Leuchtdisplay die gewünschte und erhoffte Aufmerksamkeit!