Zweite Kulinarische Filmtage Bad Feilnbach 4. Januar – 14. Juni 2012

Sieben Gasthäuser. Acht Filme. Zahllose unvergessliche Erlebnisse

showimage Zweite Kulinarische Filmtage Bad Feilnbach 4. Januar - 14. Juni 2012

Film ab im Lichtspiel-Wirtshaus.
Sieben Gasthäuser. Acht Filme. Zahllose unvergessliche Erlebnisse.
Das gab es noch nie: Kultur im Wirtshaus in diesem Umfang und mit Liebe zum Detail:
Eine Art Filmtour durch besondere Gasthäuser, mit filmischen Schmankerln, abgeschmeckt mit Stargästen, abgerundet durch ein feines Menü: kreativ und köstlich eben. In Bad Feilnbach findet dieses cineastisch-kulinarische Highlight bereits zum zweiten Mal statt.
Nach dem überwältigendem Erfolg der ersten Staffel bereiten sich die sieben engagierten Wirtshäuser der Initative „Kreativ & Köstlich“ nun auf den zweiten Streich vor. Das Filmprogramm reicht von bayerisch – kultig, bis zu alpin – dramatisch und natürlich auch lustig. Für den Nachwuchs ist ebenfalls gesorgt: Ein türkisch-bayerischer Kinderfilm in Anwesenheit des Regisseurs steht auf dem Programm und das wird selbstverständlich nicht der einizige Starbesuch bleiben: Nicht nur in Film-Fachkreisen haben sich die kulinarischen Filmtage Bad Feilnbach längst herumgesprochen – und so wird es auch für die zweiten Filmtage, wie beim ersten Mal, ein kreatives Gerangel um die Kino-Menü-Tickets geben, die begrenzt und heiß begehrt sind.
Dieses Jahr mit Abschlußfilmfest!

Zweite Kulinarische Filmtage Bad Feilnbach 4. Januar – 14. Juni 2012
Programm
4. Januar: Gasthaus Weingast: Seppi & Hias – bayrisch/türkischer Kinderfilm
20. Januar: Gasthaus Höß: Nepal Namastè – Musiktrekking zum Dach der Welt
18. Februar: Gasthaus Kistlerwirt: Erntedank – Kultkommissar Kluftinger ermittelt
9. März: Hotel Maximilian: Soul Kitchen – ein Heimatfilm der neuen Art
30. März: Gasthaus Bärenstub´n: Sturz ins Leere – atemberaubend…
13. April: Gasthaus Aumanwirt: Das große Hobeditzen – Echt bayrisch
4. Mai: Gasthaus Pfeiffenthaler: Sau Nummer Vier – Ein Niederbayernkrimi
14. Juni: Abschlußfilmfest – Entführung in Bad Feilnbach

Filmbeschreibungen
4. Januar – Gasthaus Weingast: Seppi & Hias (bayrisch/türkischer Kinderfilm)
Das oberbayerische Beuerberg: Der neunjährige Yusuf, genannt Seppi, und sein Freund Hias, sind beste Freunde, eingefleischte Fußballnarren und teilen Freud und Leid. Gemeinsam besuchen sie die dritte Klasse der Dorfschule, spielen Garagentorfußball, essen gern Leberkäs-Semmeln und sind Fans von Bastian Schweinsteiger und dem FC Bayern München. Der türkischstämmige Yusuf (Seppi), neun Jahre, und sein gleichaltriger bester Freund Matthias (Hias), treiben im idyllischen oberbayerischen Beuerberg ihr Unwesen. Hias heckt immer wieder einen Streich aus oder erzählt Fantasiegeschichten. Yusuf ist zwar der ruhigere von beiden, doch lässt er sich immer wieder von seinem besten Freund mitreißen. Beide wünschen sich ein Trikot von „Schweini“, ihrem großen Vorbild. Doch Matthias Vater ist 60er-Fan und würde ihm ein Bayern-Trikot nie kaufen. Und Seppis Mutter hat kein Geld dafür.
Nach dem Film gibt es die Möglichkeit mit Regisseur Emre Koca über den Beruf des Regisseurs zu sprechen. Emre Koca erzählt von seinen anderen Projekten und hat etwas zum Anschauen dabei.
Publikumspreis Filmfest „Kontrast“, Bayreuth, Deutschland / Internationales Studentenfilmfestival „sehnsüchte“ 2011, Potsdam
Darsteller: Can Schneider, Thomas Schöttl, Aykut Kayacik, Hansi Kraus, Regie: Emre Koca, Spielzeit: 30 Minuten

20. Januar – Gasthaus Höß: Nepal Namaste
Nepal Namaste – Musiktrekking zum Dach der Welt
Dokumentarfilm mit Wetterstein-Hüttenwirt Charly Wehrle
30 Jahre lang war das Reintal im Wettersteingebirge Charly Wehrles zweite Heimat. Da Wehrle in seinem Hüttenalltag großen Wert aufs Musizieren legte, kam es im Jahr 2008 zu einer ungewöhnlichen Reise: Zusammen mit neun Musikantenfreunden aus seiner Gebirgs-Wohngemeinschaft startete Wehrle zu einer Trekking-Tour in den Himalaya. Im Gepäck: Hackbrett, Kontrabass, zwei Akkordeons und Gitarren. Am Fuß des Mount Everest wollte er seinem langjährigen Freund und Hüttenhelfer Sherpa Ang Gyalzen ein Ständchen zum 70. Geburtstag bringen. Denn der ehemalige Expeditionsträger verbrachte seit 17 Jahren jeden Sommer auf der Reintalangerhütte und sorgte dort für Himalaya-Flair. Und so entstand der Dokumentarfilm Nepal Dokumentarfilmer Reinhold Rühl hat die musikalische Expedition mit der Kamera begleitet und den einstündigen Streifen produziert. Das abenteuerliche Roadmovie zwischen Zugspitze und Mount Everest schildert hautnah die Schwierigkeiten, die Reisende in dieser unzugänglichen Region meistern müssen aber auch die Glücksmomente: Der erste Blick auf den Mount

Everest, die buddhistische Kultur, die Empathie mit der Bergbevölkerung. Was Touristen vielleicht mit ein wenig Nervenkitzel erleben, ist für die Menschen in dem bitterarmen Land tägliche Realität: 15-jährige schleppen 100 Kilo-Lasten tagelang über gefährliche Bergpfade. Unterwegs spielen die Musiker alpenländische Klänge in Sherpadörfern oder im buddhistischen Kloster Tengboche vor der Kulisse von Mount Everest und Ama Dablam. Für die Musiker und ihre Zuhörer ein multikulturelles Erlebnis auf dem Dach der Welt.
Regisseur: Reinhold Rühl
Bitte an diesem Abend ungebrauchte Sonnebrillen mitbringen. Diese werden dem Projekt „Shades of Love“ gespendet und
kommen den ungeschätzten Augen im Himalaya – Gebiet zu Gute.

18. Februar – Gasthaus Kistlerwirt: Erntedank – Kultkommissar Kluftinger ermittelt
Der Allgäuer Kriminalhauptkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht. Auf dem Mordopfer liegt sorgfältig drapiert eine tote Krähe. Im Verlauf der Ermittlungen kommt Kluftinger einem Täter auf die Spur, der nach Allgäuer Sagenmotiven mordet. Das erste Mordopfer ist Gernot Sutter: ein Kleinunternehmer von Kaffeefahrten. Er wird mit aufgeschlitzter Kehle bei einem Gedenkstein der Burg Rappenscheuchen aufgefunden. Dort lebte im Mittelalter ein Raubritter, der nach einer Allgäuer Sage von Rabenvögeln angegriffen wurde und so zu Tode kam. Bald gibt es eine zweite Leiche: eine Frauenärztin aus Memmingen wird mit einer auf der Stirn eingeritzten 11 tot an einem Fluss gefunden. Auch diesem Fall liegt eine Sage zugrunde. Immer tiefer taucht Kluftinger bei seinen Ermittlungen in die mystische Welt des Allgäu ein. Kluftinger ist ein liebenswert altmodischer Held wider Willen, einer, dem Größenwahn und Eitelkeit verhasst sind, ein eigenwilliger Traditionalist, der seine Heimat liebt und sie so erhalten wissen will, wie sie ist.
Darsteller: Herbert Knaup, Michaela Caspar, Frederic Linkemann, Regisseur: Rainer Kaufmann, Spieldauer: 90 Minuten

9. März – Hotel Maximilian: Soul Kitchen – ein Heimatfilm der neuen Art
Kneipenbesitzer Zinos (Adam Bousdoukos) ist vom Pech verfolgt: erst zieht seine Freundin Nadine (Pheline Roggan) für einen neuen Job nach Shanghai, dann erleidet er einen Bandscheibenvorfall. Als er in seiner Not den exzentrischen Spitzenkoch Shayn (Birol Ünel) engagiert, bleiben auf einmal auch noch die ohnehin schon wenigen Stammgäste aus. Und als wäre das nicht schon genug, taucht auch noch sein leicht krimineller Bruder Illias (Moritz Bleibtreu) auf und bittet ihn um Hilfe. Während Zinos noch überlegt, wie er den Laden los wird, um Nadine nach China folgen zu können, locken Musik und die ausgefallene Speisekarte immer mehr Szenepublikum an. Das „Soul Kitchen“ rockt und boomt wie nie zuvor. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Soul Kitchen ist ein Heimatfilm der neuen Art: Die Welt ist nicht mehr so heil und das Dorf ist ein Restaurant, der Regisseur heißt Fatih Akin und vor der Kamera versammelt er ein „Best Of“ aus seinen früheren Filmen – Adam Bousdoukos, Birol Ünel, Moritz und Monika Bleibtreu. Es geht um Familie und Freunde, um Liebe, Vertrauen und Loyalität – und um den Kampf für die Heimat als einen Ort, den es in einer zunehmend unberechenbaren Welt zu schützen gilt.Der Publikumsliebling in Venedig 2009 – ausgezeichnet mit dem Spezialpreis der Jury!
Darsteller: Adam Bousdoukos, Monika & Moritz Bleibtreu, Birol Ünel, Pheline Roggan, Lucas Gregorowicz
Regisseur: Fatih Akin, Spieldauer: 99 Minuten

30. März – Gasthaus Bärenstub´n: Sturz ins Leere (Touching the Void) – atemberaubend…
Sturz ins Leere erzählt von einem Extremabenteuer zweier Bergsteiger, die das menschlich Mögliche neu definieren. Mit Freundschaft, Willen und Durchhaltevermögen trotzen sie Eis, Angst und Tod. Das filmische Tagebuch über eine wahre Begebenheit offenbart tiefste menschliche Potentiale in atemberaubenden Bildern. Sturz ins Leere ist ein packendes Dokudrama über die gefährliche Erstbegehung der Westwand des 6356 Meter hohen Siula Grande in den peruanischen Anden. Joe Simpson und sein Freund Simon Yates erzählen ihr fast tödliches Abenteuer, das sich im Mai 1985 ereignet hat. Der Überlebenskampf der beiden britischen Bergsteiger nimmt bis heute einen herausragenden und umstrittenen Platz in der Geschichte des Bergsteigens ein…
Darsteller: Joe Simpson, Simon Yates, Richard Hawking, Regisseur: Kevin Macdonald, Spieldauer: 102 Minuten

13. April – Gasthaus Aumanwirt: Das große Hobeditzen – Echt bayrisch
Was um alles in der Welt ist „Hobeditzn“? Vor dieser Frage stehen die Bürger des kleinen oberbayerischen Dorfes Zell. Eine Antwort wäre viel wert: 53 Millionen Euro für die fünfzig Zeller Bürger und eine Zukunft für ein sterbendes Dorf.
Ein Film von Matthias Kiefersauer und Alexander Liegl, ausgestrahlt im Rahmen der Reihe Echt bayrisch. Der neue Heimatfilm. Der Hobeditz-Hof ist am Boden: Die komplette Viehherde ist verendet. Dem jungen Bauern Christoph Hobeditz und seinem dominanten Onkel Korbinian wird ein Kredit zum Aufbau einer neuen Herde verwehrt. Außerdem wird der junge Bauer von Liebeskummer geplagt. Ein Lichtblick: Hoffnung kommt bei einer Testamentseröffnung auf…
Autor: Matthias Kiefersauer, Alexander Liegl, Regie: Matthias Kiefersauer (Die Scheinheiligen)
Darsteller: Jörg Hube, Thomas Unger, Gerd Lohmeyer, Monika Baumgartner, Luise Kinseher u.v.m

4. Mai – Gasthaus Pfeiffenthaler: Sau Nummer Vier – Ein Niederbayernkrimi
Nach dem großen Erfolg von „Erntedank. Ein Allgäukrimi“ und „Freiwild. Ein Würzburgkrimi“ ermittelt nun Polizeiobermeisterin Wegmeyer in Niederbayern. Ein Dackel findet einen abgebissenen Finger, der von niemandem vermisst wird. Und eine Leiche scheint es auch nicht zu geben. Niedernussdorf ist ein kleines, beschauliches Dorf in Niederbayern, nicht weit von Straubing. Hier gab es noch nie einen Mord, nicht so lange die Niedernussdorfer und ihre Polizeiobermeisterin Gisela Wegmeyer denken können. Plötzlich taucht mitten in der Idylle ein abgetrennter männlicher Finger auf. Mit ihm tritt Florian Lederer auf den Plan, ein ehrgeiziger junger Hauptkommissar aus der Polizeidirektion Straubing. Lederer weist nach, dass der von einem Rauhhaardackel durchs Dorf getragene Finger ursprünglich von einem Schwein abgebissen wurde. Er geht davon aus, dass in Niedernussdorf ein alter Mann an Schweine verfüttert worden ist.
Regie: Max Färberböck, Darsteller: Johanna Bittenbinder, Florian Karlheim, Sigi Zimmerschied, Stefan Betz
Spieldauer: 90 Minuten

14. Juni, 19 Uhr: Abschluß-Filmfest
Dieses Jahr wird es als krönenden Abschluß eine Art Filmball-Sneak geben.
Ort: geheim. Programm: spektakulär. Humor und Neugierde: erwünscht. Essen: 3 Gänge Menü, incl. Aperetiv
Wir freuen uns über kreative Abendgarderobe – köstlich sind wir selbst.
Spieldauer: 19-22 Uhr.
Info des Treffpunktes ab 10.06., unter www.bad-feilnbach.de

Die Tickets gibt es für 24 Euro (Film, incl. Gruß aus der Küche, Hauptgang und Dessert) bei der Kur-und Gästeinformation Bad Feilnbach, 08066.88711, www.bad-feilnbach.de
Tickets für das Abschlußfilmfest kosten 33,33 Euro, der Kinderfilm-Nachmittag kostet 8 Euro.
Gaststars an jedem Abend, bitte entnehmen Sie diese Ankündigungen aus der
Tagespresse oder den Infotafeln bei den Gasthäusern.

Presse Kontakt: MAROUNDPARTNER GmbH, Werbung und Public Relations, Christiane Hannsmann, Am Knie 8, D-81241 München, Telefon: +49 (0)89/547118-20, Fax: +49 (0)89/547118-10,
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Bild: Kur- und Gästeinformation Bad Feilnbach

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