Im afghanischen Innenministerium in Kabul sind am Samstag zwei US-Berater getötet worden. Afghanischen Regierungsangaben zufolge seinen die Schüsse in der Kommando- und Kontrollzentrale des Ministeriums gefallen. Medien berichten, dass der Schießerei ein „Wortwechsel“ vorausgegangen sei.
In Afghanistan gibt es seit fünft Tagen gewalttätige Demonstrationen aus Protest gegen die Verbrennung von Koran-Exemplaren durch US-Soldaten. Bei den Auseinandersetzungen sind bisher mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Erst am Samstag waren bei einem Angriff mehrerer tausend Demonstranten auf einen Gebäudekomplex der Vereinten Nationen in Kundus drei Menschen getötet und 47 verletzt worden.