Im FEZ Berlin ist vom 22.-25. September wieder brasilianische Lebenslust erfahrbar: Die Landesmusikakademie Berlin lädt zu einem abwechslungsreichen Programm – bestehend aus Workshops, Konzerten und einem Familienwochenende ein.
Als bundesweit einzigartiges Festival fand das Samba Syndrom im Jahr 1996 zum ersten Mal statt. Um einiges gewachsen, nimmt es mittlerweile im Terminkalender der Sambafans einen festen Platz ein.
In 19 zwei- bis dreitätigen Workshops lernen die teilnehmenden Trommler/innen und Tänzer/innen von hochkarätigen Dozentinnen und Dozenten. Dieses Jahr konnte zum Beispiel MEMEU von OLODUM für einen Profiworkshop „Samba Reggae gewonnen werden: Der Künstler dürfte einigen durch seine Zusammenarbeit mit Michael Jackson im Videoclip zu „They Don’t Care About Us bekannt sein. Wer an einem der kostenpflichtigen Kurse teilnehmen will, muss sich unter www. sambasyndrom.de anmelden.
Die zwei Konzertabende am Freitag und Samstag richten sich an alle Sambabegeisterten:
Freitag: Drei Samba-Acts auf der Foyer-Bühne
(Freitag, 23.09., Beginn 20:00 Uhr; Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro)
Eröffnet wird der abwechslungsreiche Abend mit einem Vortrag von Nana Zeh (Musikethnologin und Percussionistin) zum Thema „Sambaschulen – Tradition und Erneuerung, authentische Tradition ist unveränderbar?! (Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ)
Auf der Bühne bringen ab 20:30 Uhr drei Sambagruppen die Luft zum Knistern: Den Anfang macht das Trio „Bardomaniacs, das mit seiner „Urbanen Folklore bei den Gästen für Stimmung sorgt. Mit dem „Bloco Slagkraft aus Dänemark, der mit ca. 70 Trommlerinnen und Trommlern aufwartet, geht es schlagkräftig weiter. Zum Abschluss wird die Showband des „Bloco Fogo do Samba aus Hamburg dem Publikum noch einmal ordentlich einheizen.
Samstag: Nacht der Mestres
(Samstag, 24.09., Beginn 20:00 Uhr; Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro)
Der Samstagabend steht mit einer umfangreichen Show ganz im Zeichen der Mestres des Samba Syndroms. MEMEU (Olodum), MARCONE (Imperatriz Leopoldinense), FERNANDO BARBA (Barbatuques) und die übrigen Dozenten der Workshops stellen ihr individuelles musikalisches Können unter Beweis. Dabei erleben die Besucher die Vielfalt der brasilianischen Musikkulturen.
Samstag und Sonntag: Familienwochenende
(Samstag, 24.09., 13-19 Uhr, Sonntag, 25.09., 11-18 Uhr; Eintritt frei)
Bunte Stände und Mitmachangebote für Kinder, sowie brasilianische Köstlichkeiten,
Kunstgewerbe und Bücher machen Brasilien, das Land des Samba, für große und kleine Gäste erlebbar.
Am Samstag ab 14 Uhr werden auf der Foyer-Bühne im FEZ Impressionen aus den Samba-Syndrom-Workshops präsentiert, wobei ab 16 Uhr die Kinder- und Familien-Workshops an der Reihe sind.
Am Sonntag von 11-14 Uhr findet der „Samba-Brunch statt: In kleinen Konzerten zeigen verschiedene Sambagruppen die Bandbreite brasilianischer
Perkussions-Musik. Der Eintritt ist frei, das Frühstück im Restaurant und in den Bistros ist kostenpflichtig.
Um 15 Uhr steht Capoeira zum Mittanzen auf dem Programm, mit Gildette vom Berliner Tanzstudio „Tangará. Abschließend lädt Mestre Pim Pim vom Forum Brasil um 16 Uhr alle Interessierten zum Familientrommeln ein.
Allgemeine Infos zur Landesmusikakademie Berlin
Als musikalische Bildungseinrichtung hat die Landesmusikakademie Berlin den Auftrag, die Laienmusik in Berlin durch vielfältige Angebote in unterschiedlichen Angebotsformen zu fördern. Über Vernetzung, Qualifizierung, Anregung, Projektbegleitung und -unterstützung will sie Menschen jeden Alters und jeder Herkunft dazu verhelfen, Musik an Dritte weiterzugeben, Musik in all ihren Facetten zu entdecken und sich musikalisch zu professionalisieren. Die Angebotspalette der Akademie umfasst berufsbegleitende Lehrgänge, Seminare und
Workshops, Fachkonferenzen und Kongresse sowie Kooperationsveranstaltungen mit anderen Institutionen und Partnereinrichtungen. Weiterhin organisiert sie Festivals, Bandwettbewerbe, Tonaufnahmen im Studio und Projekttage für Schulklassen. An den 230 Workshops und Lehrgängen der Landesmusikakademie nahmen im Jahr 201o rund 11.200 Menschen teil; die 117 Konzerte zählten insgesamt rund 30.900 Besucher.
Ausführliche Informationen: Tel. (030) 53 07 12 69 oder www.sambasyndrom.de
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