Bewegte Bilder bewegen Kunden im Web 2.0
Web 2.0 und Social-Media sind Begriffe, die zum täglichen Sprachgebrauch gehören. Die Änderung im Kommunikationsverhalten ist dramatisch. Offensichtlich unbeeindruckt davon zeigt sich der Mittelstand. Die Erkenntnis, dass sich Kunden heute anders informieren, als noch vor wenigen Jahren, ist bei kleinen und mittelständischen Firmen noch nicht angekommen. Die GfK-Untersuchung „Mittelstand und Werbung“ im Auftrag der Telegate AG belegt (1): Knapp die Hälfte der befragten KMU hat keine Firmenwebsite. Während 48% aller Branchensuchanfragen bereits im Web stattfinden, blättern nur noch 33% der potenziellen Kunden in den Gelben Seiten.
Neben einer Visitenkarte gehört eine Firmenhomepage mittlerweile zur Basis-Geschäftsausstattung für Unternehmen. Integraler Bestandteil des Web-Auftrittes werden künftig Firmenvideos sein. Das ZDF fand heraus, dass 80% der Nutzer einer Website angebotene Videos als Informationsquelle nutzen. Werbeagenturen sind oft mit dem Thema Video überfordert. Selbst Journalisten und PR-Fachleute sehen Hindernisse für den Bewegtbild-Einsatz. Neben strategischen Vorbehalten wie „geringes Interesse“ sind operative Vorbehalte wie „zu schwierig, zu kompliziert“ und „zu großer Aufwand“ die Hauptargumente. Das entspricht jedoch nicht der Realität, wie die Bewegtbildstudie 2008
der Universität Leipzig (2) zeigt.
Die größten Potenziale für Bewegtbildkommunikation sehen PR-Experten bei Unternehmensmedien und in der Pressearbeit, gefolgt von Web 2.0 Kommunikation. Die Motivation für den Einsatz von Video-Content ist vielfältig und empirisch untersucht. Wichtigste Argumente sind: die Erreichung Internet affiner Zielgruppen, emotionale Informationsvermittlung, bessere Vermittlung komplexer Inhalte, Steigerung der Reichweite, Erhöhung von Verweildauer und Steigerung der Klickraten auf der eigenen Firmenwebsite.
Die Erhöhung der Attraktivität der eigenen Website ist jedoch nur ein Teil einer durchdachten Online-PR Strategie. Zusätzliche Distributionskanäle bieten Rechercheplattformen für Pressematerial, Online-Branchenverzeichnisse, Blogs, Fach- und Video-Portale. Pressemitteilungen und Fachbeiträge ermöglichen aber nicht nur die Integration eines Firmenvideos. Die Angabe der Adresse einer Firmenwebsite (URL) generiert Backlinks und erhöht die Relevanz in Suchmachinen wie Google. Bereits jeder dritte Journalist schaut lt. Bewegtbildstudie 2008 (2) täglich Online-Videos. Ein gutes Argument Videos als festen Bestandteil in die Pressearbeit von Unternehmen zu integrieren.
Die Formate von Firmenvideos sind unterschiedlich und reichen von Imagevideos über Produktvideos, Ratgeber- und Schulungsvideos bis zum viralen Marketing. Die höchsten Klickraten erreichen bei YouTube Video aus dem Segment Viral-Videos. (Beispiel The Force/VW mit mehr als 41 Mio. Klicks). Diese aufwändig produzierten Videos werden von den Online-Protagonisten zwar oft als Beispiel angeführt, verleitet jedoch zur Fehleinschätzung hinsichtlich der Komplexität und des finanziellen Aufwandes von Video-Produktionen.
Während 40% der befragten KMUs laut Telegate Studie (1) zwischen 200 EUR und 1.000 EUR für die Erstellung eines Videoclips investieren würden, wären 27% bereit mehr als 1.000 EUR auszugeben. Auch dieses Ende der Scala ist unrealistisch und belegt die verbreitete Unkenntnis der potenziellen Auftraggeber.
Angebote für die Erstellung von Image-Videos findet man im Web bereits ab 600 EUR. Doch Vorsicht ist geboten. Hinter diesen Offerten stecken meist sog. Rucksackproduzenten, die als One-Man-Show die komplexen Vorgänge einer Produktion allein stemmen. In der Regel sind dies Quereinsteiger ohne besondere einschlägige Qualifikation. Der mittlerweile kostengünstige Zugang zu Produktionsmitteln macht solche Billigangebote erst möglich. Entsprechend unprofessionell sind auch die Ergebnisse. Bis der Anbieter herausgefunden hat, welches Image und welche Botschaft ein Auftraggeber hat, ist das Mini-Budget bei seriöser Kalkulation bereits verbraucht. Eine fachlich solide Video-Produktion ist eine Mischung aus Kreativität, Content, dem Einsatz hochwertiger Produktionstechnik und handwerklichem Können. Schlechte Image-Videos schaden mehr dem Image als sie nützen.
Die Herstellungskosten von Videos hängen im Wesentlichen vom Aufwand einer Produktion ab. Im Mittel kostet z.B. ein professionell produziertes Image-Video mit einer Länge von ca. 3 Min. zwischen 3.500 EUR und 8.000 EUR. Gute Anbieter gibt es genügend. Referenzvideos vermitteln einen Eindruck von der Professionalität des Produzenten. Wie bei allen Dienstleistungen muss die Chemie zwischen Auftraggeber und Produzenten stimmen. Firmenvideos sind keine Fertigware, die man bestellt und nach vereinbarter Lieferzeit fix und fertig geliefert bekommt. Vielmehr entstehen gute Videos als individuelle Produkte in enger Zusammenarbeit zwischen Produzenten und Kunden. Der Auftraggeber muss sich mit dem Produkt Video identifizieren.
Firmenvideos sind mehr als ein Trend. Sie sind ein modernes leistungsstarkes Instrument der Unternehmenskommunikation – insbesondere für den Mittelstand.
(1) GfK / Telegate Studie „Mittelstand und Werbung“
(2) Uni-Leipzig, Bewegtbildstudie 2008
K2-Communication produziert als Kompetenz-Partner Firmenvideos für mittelständische Unternehmen und Verbände.
Kontakt:
K2-Communication
Dirk Klostermann, Medieningenieur
Am Weiher 10
D-76437 Rastatt
Tel.: 07229 -1847312, Fax: 07229 -1856712
info@k2-communication.com
K2-Communication ist Spezialist für Unternehmenskommunikation. Im B2B-Bereich beraten wir Unternehmen, entwickeln Konzepte (PR, Online-PR, Öffentlichkeitsarbeit, Multimedia, Firmenvideos, Live-Kommunikation), organisieren Business Events, übernehmen die technische Ausstattung und operative Umsetzung, europaweit.
Kontakt:
K2-Communication UG
Dirk Klosterman
Am Weiher 10
76437 Rastatt
info@k2-communication.com
07229-1847312
http://www.k2-communication.com