Du hast sicher schon gehört, dass jemand sagt: „Ich kann nicht auf Schokolade oder Cola verzichten.“ Hast du vielleicht gedacht, die Person sagt das nur so, weil sie Hunger hat? Tatsächlich kann sie nicht darauf verzichten. Sie ist abhängig. So funktioniert es mit dem Zucker.
Ich habe Klienten gehabt, die mir sagten, dass sie manchmal um 3 Uhr aufstehen, um etwas Süßes zu sich zu nehmen, sei es eine Cola oder ein Stück Schokolade, ein Milchgetränk, ein paar Nudeln oder ein Stück Brot, alles, was direkt oder indirekt mit Zucker zu tun hat. In den meisten Fällen glauben sie, dass sie Hunger oder Durst haben. Aber dass sie fremdgesteuert sind und dass diese Gelüste nichts mit Hunger und Durst zu tun haben, bemerken die meisten gar nicht. Erst durch meine Selbstexperimente erkannte ich, und nicht durch einen Anhang von wissenschaftlichen Dissertationen und Studien, was in diesen Menschen passiert.
Eine Frau bekam Krämpfe in der Nacht, in der sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben widersetzte, abends Cola zu trinken.
Ein Mann wollte mir glaubhaft erklären, dass er wirklich nur aus Hunger mitten in der Nacht aufstehen müsse, um zu essen.
Er erkannte, dass dem gar nicht so war, als er auf meinen Ratschlag hin ein Experiment durchführte, welches ich selbst schon gemacht hatte.
An diesem Abend gab es zu Hause keine Milch, keine Nudeln, kein Brot, keinen Zucker. Stattdessen kochten wir etwas Afrikanisches, das ihm auch sehr gut schmeckte. Es gab Kochbanane, in Wasser gekocht, mit gebratenem Blattspinat. An diesem Abend aß er normal und war zufrieden und gesättigt und wollte auch danach keinen Nachtisch. In der Nacht bekam er Hungergefühle, aber ignorierte sie und schlief weiter. Es wäre nicht so schlimm gewesen, sagte er mir später.
Am nächsten Tag wurden am Abend gegen 19 Uhr Nudeln mit Tomatensauce gekocht, mit Hartkäse darauf zerschmolzen. Er aß zwei Teller mit doppelt so vielen Kalorien, wie den Tag zuvor. Er trank eine Cola, wie er es immer tat. Gegen 21 Uhr hatte er Lust auf etwas Süßes und kurz bevor er ins Bett ging, nahm er sich noch ein paar Nudeln. Nachts stand er tatsächlich auf und aß noch ein paar Nudeln, weil er dachte, er habe Hunger.
Für den nächsten Tag hatten wir etwas anderes abgemacht.
Er aß Nudeln, wie am Vortag, aber es gab keinen Rest. Und das Haus war frei von Milch, Zucker, Weizen. Was es noch zu essen gab, war Kochbanane mit gebratenem Gemüse. Wir stellten es in den Kühlschrank, so wie er es immer machte, wenn es Essensreste gab. Der Abend lief genauso wie die vorigen Abende. Nachts bekam er wieder diesen Hunger, stand auf und sah, dass es nur Kochbanane und Spinat zu essen gab. Sauer ging er dann wieder ins Bett und schlief weiter.
Hast du etwas gemerkt? Wenn es wirklich so starker Hunger gewesen wäre, dann hätte er die Kochbanane gegessen, um den Hunger zu stillen. Es war kein echter Hunger. Es waren vorgetäuschte Hungergefühle, die eigentlich nur Lust auf bestimmte Dinge bedeuteten. Sein Körper brauchte Zuckerhaltiges und sein Bauch übermittelte seinem Gehirn ein falsches Signal, dass der Bauch leer sei, dass er „Hunger“ habe, obwohl er genug gegessen hatte. Und dieser Hunger bezog sich nur auf ganz bestimmte Nahrungsmittel. Als er dann sah, dass es diese Lebensmittel nicht gab, war der Bauch auf einmal wieder gesättigt. Nervös und verärgert hatte er keine Lust mehr, zu essen.
Dieses Experiment entstand aus meinen eigenen Erfahrungen, wie zahlreiche andere, die du in diesem Buch finden wirst und mit Erklärungen, warum das so ist. Manche sind wissenschaftlich belegt und bei manchen ist die Wissenschaft noch weit hintendran.
Dieses Buch ist kein wissenschaftliches Buch im Sinne von stets belegten und bewiesenen Fakten.
Bei meinen Ratgebern, die seit vielen Jahren vielen Menschen geholfen haben und helfen und im Gegensatz zu „rein wissenschaftlichen Büchern“ auch Bestseller waren, nutze ich das Wissen aus der Natur, das ich mir bei meiner Lehre in Afrika angeeignet habe. Außerdem meine eigenen Erfahrungen und Experimente an mir selbst. Aber auch die Erfahrungen aus meinen erfolgreichen Coachings, Erkenntnisse aus zahlreichen selbstorganisierten Umfragen und dem Studieren von zahlreichen wissenschaftlichen Studien. Nicht alles kann wissenschaftlich belegt werden, wie auch Einstein und viele andere große Wissenschaftler erkannten.
Ferner ist im Blick zu behalten, dass etwas nicht gut oder schlecht ist, nur weil es wissenschaftlich erklärt wird oder nicht. Nicht nur, weil die Wissenschaft immer eine Verspätung gegenüber dem Wissen der Natur hat, sondern auch, weil es um ein großes wirtschaftliches Interesse geht! Das ist der Grund, warum es in fast allen Bereichen der Ernährung häufig widersprüchliche Meldungen aus der Wissenschaft gibt, je nachdem aus welcher Ecke die Studie kommt und wer sie finanziert hat, welches Labor zu welchen großen Firmen gehört und welche Wissenschaftler Geld von wem bekommen. Das verliere nie aus deinem Blick!
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Warnung:
Das Lesen der Bücher von Dantse Dantse kann deine Augen öffnen, die Ohren sensibilisieren, die Zunge schärfen, dein Herz berühren, dein Leben beeinflussen, deinen Horizont erweitern, deine Sorgen beseitigen, dich gesund machen und erhalten, dein Schicksal verändern und dich glücklich machen.