Frankfurt, 29. Juni 2011: Talente innerhalb des eigenen Kulturkreises zu identifizieren ist schon schwer genug. Da tun sich viele Unternehmen schwer, außerhalb konkreter Jobprofile sondern lediglich vor dem Hintergrund einer langfristigen Strategie die passenden Mitarbeiter für zukünftige Auslandsengagements auszuwählen.
Am Beispiel China wird da sehr schnell deutlich: Viele deutsche Unternehmen entdecken China nicht nur als Produktionsstätte sondern zunehmend auch als Absatzmärkte für ihre Produkte. Um diese auf diesem „fremden“ Markt vertreiben zu können, brauchen sie chinesische Mitarbeiter.
Rekrutiert man diese kurzfristig vor Ort, dann erlebt man schnell die Härte des Marktes. Unterschiedliche Kulturen erfordern unterschiedliche Führungsansätze. Da sehen selbst interkulturell gut ausgebildete deutsche Manager als echte Herausforderung an.
Deshalb gehen immer mehr dazu über und akquirieren ihre chinesischen Mitarbeiter in Deutschland. Das ist deshalb möglich, da chinesische Studenten deutsche Universitäten längst für sich entdeckt haben und nach ihrem Studium oft wenigstens für einige Zeit in Deutschland bleiben. Hierbei handelt es sich oft um gute Arbeitskräfte. Das zeigt alleine schon die Tatsache, dass sie in einem harten Auswahlprozess die Chance erhalten haben, im Ausland studieren zu können. Meist haben diese Chinesen ihre Eignung durch ein abgeschlossenes Studium in China bereits unter Beweis gestellt und studieren in Deutschland sozusagen ein zweites Mal.
Aus diesen Chinesen die Besten herauszugreifen ist jedoch nicht so einfach. Ist ein Unternehmen in China noch nicht aktiv, muss man wissen, in welchen Provinzen mögliche Abnehmer für die eigenen Produkte sitzen. Danach gilt es zu schauen, welcher Mitarbeiter für diese Region am besten geeignet ist.
Wenn Sie als ausländischer Produzent von Dirndls in Deutschland aktiv werden wollten, dann würden sie sich auch nicht in Flensburg ansiedeln und einen Sachsen als Vertriebsmann einstellen, oder? Ähnlich verhält es sich in China.
Aufgrund der Komplexität vertrauen immer mehr Unternehmen auf externe Spezialisten in der Auswahl internationaler Talente. Eines dieser Spezialunternehmen ist die Personalglobal aus Frankfurt am Main, die sich auf die Rekrutierung chinesischer Top-Talente in Deutschland spezialisiert hat.
„Ohne meine langjährige Erfahrung in China und dem Bereich Asia-Pacific wäre ich unmöglich in der Lage, zu wissen, wer für welchen Job wirklich in Frage kommt. Fachlich kann ein Kandidat von jedem Fachabteilungsleiter beurteilt werden, interkulturell jedoch nur von einem Fachmann!“ , so Dr. Tobias Busch, Geschäftsführer der Personalglobal.
„Die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns hängt bei Auslandsengagements viel stärker von den handelnden Personen als von der Strategie ab.“, so Busch weiter. Dies gelte es bei seinen Überlegungen zu beachten.
Nach einer Studie der Personalglobal unter 1000 chinesischen Bewerbern um die Aufnahme in den Personalglobal-Talentpool wurden diese in anderen Vorstellungsgesprächen in Deutschland nur in knapp 15 Prozent aller Fälle von China-Experten interviewt. Vielleicht scheitern deshalb so viele Unternehmen in fremden Kulturen?
Zum Hintergrund:
Personalglobal mit Sitz in Frankfurt am Main ist als Personalberatung der Spezialist rund um China. Kunden sind neben DAX und MDAX Unternehmen vor allem auch Mittelständler, die mit Chinesen oder in China Geschäfte machen wollen und hierfür die passenden Mitarbeiter suchen.
Im ersten Quartal 2011 befragte die Personalglobal exakt 1.000 chinesische Bewerber im Rahmen strukturierter Auswahlinterviews für den Personalglobal Talentpool im Hinblick auf ihre konkreten Vorstellungen und Arbeitsweisen. Die Ergebnisse hieraus werden nach und nach veröffentlicht, werden aber auch gerne in einem persönlichen Telefonat erläutert.