Umweltminister Dr. Marcel Huber, Innenminister Joachim Herrmann und Zimmerer-Präsident Peter Aicher besiegeln Partnerschaft für den Klimaschutz
Die Bayerische Klima-Allianz ist um einen Partner erweitert worden. In einer feierlichen Zeremonie haben Umweltminister Dr. Marcel Huber und Innenminister Joachim Herrmann den offiziellen Beitritt von Bayerns Zimmerern in die Klima-Allianz besiegelt. Auf dem traditionellen Holzbaugewerbetag, der dieses Jahr in Erlangen stattfand, hob Bayerns Zimmerer-Präsident Peter Aicher die lange Tradition der Handwerker beim Thema Umweltschutz hervor: „Das Zimmererhandwerk und die Energiewende in Bayern haben sich zu einem erfolgreichen Gespann entwickelt. Nicht zuletzt deshalb, weil das Bauen mit Holz nach unserem Verständnis gleichzusetzen ist mit dem aktiven Klimaschutz.“
Bei der Veranstaltung in der Heinrich-Lades-Halle hob Umweltminister Dr. Marcel Huber das freiwillig und praktisch gelebte Klimaschutzdenken der bayerischen Zimmerer hervor: „Die Bayerischen Klimaziele sind klar und ambitioniert: Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen pro Jahr pro Bürger in Bayern auf deutlich unter sechs Tonnen gesenkt werden. Auch zukünftig stehen für Bayern Klimaschutz und eine klimaverträgliche Energiewende im Mittelpunkt. Jeder weitere engagierte Partner trägt dazu bei, die Herausforderungen zu meistern, die Klimawandel und Energiewende an uns stellen.“ Lobende Worte gab es auch von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Nur im engen Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft können wir der Klimaveränderung vorbildhaft entgegenwirken. Mit Hilfe des Landesinnungsverbandes des Bayerischen Zimmererhandwerks sind wir diesem Ziel ein Schritt näher gekommen.“
Partner der Bayerischen Klima-Allianz kommen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die für eine nachhaltige und entschlossenere Klimapolitik eintreten. Ziele sind, das Bewusstsein für das Thema Klimaschutz zu stärken, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, gemeinsame Aktionen im Sinne eines nachhaltigen Klimaschutzes anzuregen und entsprechende Denkanstöße zu geben.
Auf dem Holzbaugewerbetag in Erlangen wurden auch kritische Punkte angesprochen. Zimmererpräsident Peter Aicher forderte die Länder auf, im Bundesrat Bayern zu folgen und der steuerlichen Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen in Wohngebäuden endlich zuzustimmen. „Unsere Geduld ist am Ende. Wir haben es satt aufgrund politischer Querelen hingehalten zu werden.“ Insgesamt gesehen befindet sich das Bayerische Zimmererhandwerk dank der Megatrends Klimaschutz und Energiewende weiterhin im Aufschwung. „Unverkennbar nimmt auch mit dem Umsatzzuwachs auch der Umfang der Beschäftigung zu“, erklärt Aicher. Und auch die Aussichten für Bayerns Zimmerer sind durchwegs positiv: „Der stabile Arbeitsmarkt und die Vermögensanlage in Immobilien aus Sorge um die Unsicherheiten aus der Euro- und Finanzkrise, werden auch in den nächsten Monaten für weiteres Wachstum im Handwerk sorgen“, so der Zimmererpräsident weiter.
Der nächste Holzbaugewerbetag findet im Oktober 2013 in Kempten im Allgäu statt.
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