Nienburg im November 2012. Migräne, Nacken- und
Rückenschmerzen, Ohrenpfeifen oder Sehstörungen, ohne zu wissen, woher es kommt?
Vielleicht hilft ein Blick in den Mund. Denn häufig bewegt sich der Kiefer,
ohne dass Betroffene es merken, in der Nacht hin und her. Finden diese kleinen
Kaubewegungen mit großem Druck statt, belastet das Kiefergelenke und Zähne stark.
„Jeder Vierte in Deutschland leidet unter Zähneknirschen. Wie bei der Kettenreaktion
von kleinen Dominosteinen wandern die Probleme mit der Zeit aus dem
Kiefergelenk in den gesamten Körper“, erklärt Dr. Ingo Dantzer, Facharzt für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Leiter der Klinik am Weserbogen in Nienburg.
Beschwerden von Kopf bis Fuß
Direkt am Kopf sitzen viele Muskel- und Nervenbahnen, die
sich durch den gesamten Körper ziehen und durch Knirschen verspannen oder
lahmgelegt werden. Ständiges Knirschen wirkt sich direkt auf die Kaumuskulatur
aus und führt dort sowohl an einzelnen Stellen als auch im gesamten Mund zu
Schmerzen. In besonders schweren Fällen verändert sich das Kiefergelenk und die
Zähne nutzen regelrecht ab. Auch nebenan im Gehörgang entstehen Beschwerden, die
von verstopften Gehörgängen bis zum Tinnitus reichen. Weil alle Bänder und
Muskeln im Kopf- und Halsbereich stark angespannt oder überdehnt sind, leiden Knirsch-Patienten
darüber hinaus häufig unter Migräneattacken und Nackenschmerzen. „Durch die
verspannten Muskeln und Gelenke kommt es zu Fehlhaltungen, die sich bis in
Rückenmuskulatur und Wirbelsäule fortsetzen und hier Beschwerden und sogar
einen Beckenschiefstand hervorrufen können“, sagt der Experte und fügt hinzu:
„Selbst ein Leiden im Fuß kann unter Umständen aus einem verspannten
Kiefergelenk resultieren, da in unserem Köper alle Bereiche miteinander verbunden
sind.“
Bei diesen Anzeichen wird es Zeit für einen Arztbesuch
- Schmerzen im Kiefergelenk, die in die Ohren, zur Schläfe, in
den Hinterkopf, den Hals oder die Schultern ausstrahlen - Schmerzen an der Halswirbelsäule, am Rücken und an der Schulter
- Schmerzen beim Kauen und Sprechen
- Schmerzhafte Behinderung der Mundöffnung oder des Mundschlusses,
Abweichen des Kinns bei der Mundöffnung zur Seite - Schmerzhafte Schwellung der Kaumuskulatur
Rötung und
Schwellung der Kiefergelenke
Schnelle Schmerzlinderung dank minimaler Behandlungen
Als Experte für Mund- und Kieferchirurgie stehen Dr. Ingo
Dantzer und seinem Team in der Klinik am Weserbogen in Nienburg je nach Ursache
unterschiedliche Therapiekonzepte zur Verfügung. Hierzu gehören physikalische
sowie medikamentöse Therapien, Schienenbehandlungen, aber auch
kieferorthopädische und -chirurgische Maßnahmen. „Mit passenden Therapien
lassen sich Knirsch-Ursachen gut behandeln. Unsere Patienten finden dank
abgestimmter Behandlungen wieder einen erholsamen Schlaf und genießen das Leben
beschwerdefrei“, sagt Dr. Dantzer abschließend.
Weitere Informationen unter www.klinik-am-weserbogen.de.