Zeitung: Verhandlungen von Rot-Grün mit Linken über NRW-Etat vor dem Scheitern

SPD und Grüne im Düsseldorfer Landtag haben am Montag bei einem Treffen mit der Fraktionsspitze der Linken zentrale haushaltspolitische Forderungen der Linkspartei abgelehnt. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Fraktionskreise. So sei die Einführung eines landesweiten Sozialtickets für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs von Rot-Grün erst für die nächsten Jahre in Aussicht gestellt worden.

SPD und Grüne hätten angeboten, 100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Steuerprüfer zu schaffen und die Ausgaben für Familienzentren und die Krebsforschung leicht zu erhöhen. Die Offerte sei „bei weitem nicht ausreichend“, sagte ein Mitglied des Parteivorstands der Linken. Sollte das Angebot nicht nachgebessert werden, könnten die Linken dem Etatentwurf nicht zustimmen.