Zeitung: Müller-Brot soll verkauft werden

Die Großbäckerei Müller-Brot wird möglicherweise verkauft. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Samstagausgabe). Nur einen Tag, nachdem das Unternehmen beim Amtsgericht Landshut einen Insolvenzantrag gestellt hatte, habe der vorläufige Insolvenzverwalter Hubert Ampferl am Freitag bereits mit Interessenten erste Kontakte aufgenommen.

Einer dieser Interessenten sei an der Großbäckerei und dem Filialnetz interessiert, sagte Ampferl der SZ. Es habe ein erstes Gespräch dazu gegeben. Der Insolvenzverwalter hatte am Donnerstagnachmittag mit einem Team von rund 15 Mitarbeitern seine Tätigkeit bei Müller-Brot aufgenommen. Es habe einige Anfragen diverser Natur gegeben, sagte Ampferl. Nach SZ-Informationen soll der Insolvenzverwalter am Freitag sich auch mit mehreren Großbäckereien unterhalten haben. Diese sind offenbar an einem Teil der 240 Filialen interessiert. Etwa 80 von ihnen betreibt Müller-Brot noch selber, die anderen sind an Franchisenehmer verpachtet.