In der FDP-Führung gibt es Medienberichten zufolge erheblichen Widerstand gegen den früheren Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) als möglichen Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff. Wie die Tageszeitung „Die Welt“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf Führungskreise der Liberalen meldet, wurde in einer Telefonkonferenz des Parteipräsidiums am Freitagmittag deutliche Ablehnung gegen den ehemaligen Leiter des UN-Umweltprogramms laut. Eine Nominierung Töpfers würde als Signal für eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene gewertet, hieß es.
Skeptisch hätten Teilnehmer auch auf den Namen von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) reagiert. Sie gelte als „zu ehrgeizgetrieben“.