Die Zahl der Studienberechtigten in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 10,3 Prozent gegenüber 2010 gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt erwarben im Jahr 2011 rund 506.000 Schülerinnen und Schüler die Hochschul- oder Fachhochschulreife.
Im früheren Bundesgebiet stieg 2011 die Zahl der Absolventen mit Hochschul- oder Fachhochschulreife in fast allen Ländern. In Hessen war der Zuwachs mit 5,6 Prozent am höchsten. In den neuen Ländern einschließlich Berlin sank die Zahl der Studienberechtigten, und zwar um 13,3 Prozent. Ursache hierfür ist die demografische Entwicklung in Ostdeutschland. Dort ging 2011 die Anzahl der Jugendlichen im Alter von 18 bis unter 21 Jahren im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent zurück.