Die Zahl ausländischer Absolventen an deutschen Hochschulen ist im Prüfungsjahr 2011 um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Im Prüfungsjahr 2011 erwarben 38.300 Absolventen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen, 2.900 mehr als im Prüfungsjahr 2010.
Damit wurden fast zehn Prozent der 392.200 Hochschulabschlüsse von ausländischen Absolventen erreicht. Während 79 Prozent beziehungsweise 30.400 der ausländischen Hochschulabsolventen zum Studium nach Deutschland gekommen waren, hatten 21 Prozent beziehungsweise 7.900 bereits ihre Studienberechtigung in Deutschland erworben. Rund 13 Prozent der ausländischen Absolventen besaßen die chinesische Staatsangehörigkeit, sieben Prozent waren türkische und fünf Prozent russische Staatsbürger.