Bundespräsident Christian Wulff bleibt bei seiner Darstellung zum umstrittenen Privatkredit und hat über seine Anwälte eine entsprechende Erklärung abgeben lassen. „Die Sparkasse Osnabrück hat bestätigt, dass der Scheck der Deutschen Bundesbank, der dem beurkundenden Notar zur Verfügung gestellt wurde, aus dem Konto von Frau Geerkens gedeckt wurde“, hieß es in der Erklärung. Dazu liege der Anwaltskanzlei eine Bestätigung der Sparkasse Osnabrück vor.
Der Vertrag über das Privatdarlehen sei demnach mit Frau Edith Geerkens geschlossen worden. „Die Eheleute Wulff leisteten alle vereinbarten Zinszahlungen auf das Konto von Frau Geerkens. Die Rückzahlung der Darlehenssumme erfolgte ein gutes Jahr später unmittelbar durch das die den Hauskauf anschließend finanzierende BW-Bank auf das Konto von Frau Geerkens. Herr Wulff hat zu keinem Zeitpunkt Anlass daran zu zweifeln, dass die Darlehenssumme – wie bei der Vereinbarung des Darlehens beschrieben – aus dem Vermögen von Frau Geerkens stammt“, hieß es in der Erklärung der Anwälte. Zuvor hatte der „Spiegel“ unter Berufung auf Geerkens berichtet, die 500.000 Euro stammten entgegen Wulffs bisheriger Darstellung möglicherweise doch von dem Unternehmer selbst.