Nach dem Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff müssen die Karnevalisten nun ihre Wagen für den Rosenmontagszug noch einmal umbauen. „Den Etappenhasen Wulff wird es nicht geben“, sagte der Leiter des Kölner Rosenmontagszugs, Christoph Kuckelkorn. Hier befinde man sich gerade in einer kreativen Phase.
Noch am Freitag wolle man den am Mittwoch vorgestellten Wulff-Wagen abreißen und einen neuen bauen. Ersten Ideen zufolge soll der Deutsche Michel Wulff aus einem viel zu großen Mantel herausziehen. Dabei fallen Handy, Prozente, Zinsen, ein Bobbycar und Urlaubsreisen aus dem Mantel. Als Kulisse dient das „Kaufhaus Vorteilsnahme“, das mit einem Angebot „Sonderkredite“ lockt. Auch in Mainz steckt man in den letzten Vorbereitungen und Änderungen. Hier wird aus dem „angeschlagenen“ Staatsoberhaupt im Boxring ein „K.o.“. Und statt einem hilfesuchenden Blick nach vorne bekommt Wulff verdrehte Augen in Richtung Himmel. „Die Wulff-Figur ist aber schon so gebaut worden, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein“, verriet der Wagenbauer des Mainzer Carneval-Vereins, Dieter Wenger.