Wolfsburg-Trainer Magath will an Prinzipien festhalten

Wolfsburgs Trainer Felix Magath will auch in der Jubiläumssaison der Fußball-Bundesliga an seinen Prinzipien festhalten. „Ich habe schon 1979 beim HSV gelernt, dass Disziplin, Ordnung und körperliche Fitness Grundvoraussetzungen sind, um im Mannschaftssport überdurchschnittlichen Erfolg zu haben. Diese Parameter habe ich mir auf die Mütze geschrieben“, sagte er dem Radiosender NDR 2. Dazu stehe er, auch wenn er ab und zu mal auf die Schippe genommen werde, so Magath.

„Ich bin überzeugt, dass ich durch meine Arbeit vielen Spielern geholfen habe, besser Fußball zu spielen, als sie es vorher getan haben. Das ist das, worum es mir auch geht. Und solange ich Erfolg habe mit meiner Art und Weise, den Fußball weiterzugeben, werde ich auch dabei bleiben.“ Am Ende der Saison sieht Magath seinen VfL Wolfsburg unter den besten sechs Mannschaften und regional sogar noch weiter vorn. „Wir haben vor im Norden die Nummer eins zu werden. Wir wollen Mannschaften wie den Hamburger SV, Hannover 96 und Werder Bremen hinter uns zu lassen. Aber wenn jemand besser sein sollte, sind wir auch nicht traurig, wenn der HSV Zweiter werden sollte und wir nur Dritter.“ 38 Jahre Bundesliga hätten auch bei ihm ihre Spuren hinterlassen, fügte Magath scherzhaft hinzu. „Ein bisschen O-Beine habe ich schon. Aber es gibt schlimmere: Meinen Kollegen Pierre Littbarski zum Beispiel. Allerdings kann man mir ansehen, welchen Sport ich größtenteils betrieben habe.“