Der umstrittene Wissenschaftler Hwang Woo Suk wird von Russland kein Mammut-Gewebe für Klonzwecke erhalten. Die russische Akademie der Wissenschaften werde dem Forscher definitiv keine Proben zur Verfügung stellen, hieß es am Donnerstag in Moskau. Medienberichten zufolge hätte die Klon-Firma Sooam mit der russischen Teilrepublik Jakutien zwar ein Abkommen geschlossen, dies beziehe sich jedoch nicht auf das Mammut-Projekt.
Suk, der bereits einen Hund geklont hat, wollte Zellkerne aus sibirischem Mammutgewebe in die Eizellen eines indischen Elefanten einsetzen. Die Eizellen sollten danach einer anderen Elefantenkuh eingepflanzt und zur Austragung gebracht werden. Auf den Neusibirischen Inseln sind von 1799 bis 1912 Mammut-Überreste in großen Mengen entdeckt worden.