
Jedwede Proteste der ukrainische Opposition lassen Machthaber Viktor Janukowitsch komplett unbeeindruckt.
Mit Kaltschnäuzigkeit steuert Staatschef Janukowitsch das Land weiter und weiter in Richtung Russland, dass er aktuell besucht, um mit Präsident Putin offenbar mehrere Abkommen zu unterzeichnen.
Janukowitsch hofft offenbar nach seiner Abkehr von der Europäischen Union dringend auf Finanzhilfen sowie Rabatte für russische Gaslieferungen, dies das die Janukowitsch Administration die Ukraine nahe an den Bankrott gesteuert hat. Oppositionsführer Vitali Klitschko, drohte unterdessen damit, die Proteste auszuweiten, sollte Janukowitsch in Moskau tatsächlich bilaterale Abkommen unterzeichnen. Klitschko hofft zudem auf einen Besuch des neuen Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine. Dazu sagte Klitschko: „er hoffe, dass sich Steinmeier genauso wie Guido Westerwelle für die Freiheit der Ukraine einsetzt, es wäre ein großartiges Zeichen, wenn Steinmeier auf einer seiner ersten Reisen nach Kiew kommen würde, um auf dem Maidan zu sprechen!“
Das Janukowitsch versucht mit aller Macht sein politisches Überleben, sowie seinem Machtapparat die Macht zu erhalten, wird nicht erst klar wenn man weiß wie sehr sich Janukowitsch, Asarow und der deren Machtzirkel persönlich an der Ukraine bereichert haben. Das Russland indes kein Geld umsonst gibt, ist nicht nur der ukrainsichen Opposition klar, Wladimir Putin gibt nur wenn Janukowitsch die Ukraine „verkauft!“
BERLINER TAGESZEITUNG fordert daher einmal mehr schnelle und umfassende EU-Sanktionen gegen den Machtapparat von Viktor Janukowitsch, Nikolai Asarow, Andrij Kljujew, Vitaliy Zakharchenko und deren Familien – hier vor allem die Sperrung von Vermögenswerten und Reiseverbote gegen den gesamten Machtzirkel, sowie gegen Ranghohe Vertreter des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU (Sluschba bespeky Ukrajiny).