Wien als ein starker und traditionsreicher Knotenpunkt der aktuellen Kybernetik und Systemwissenschaften in Europa.

Nach 40 erfolgreichen Jahren erfolgt ein Relaunch des internationalen
Forschungstreffens.

Vom 10. bis 13. April 2012 finden die 21. European Meetings on Cybernetics and Systems
Research am Campus der Universität Wien statt.
Mehr als 150 Beiträge internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
beschäftigen sich mit den globalen Herausforderungen der Gegenwart. Technische,
biologische und soziale Systeme stehen im Mittelpunkt. Die aktuelle Forschung will
Komplexität verstehen, um mit ihr arbeiten zu können, um sich den globalen Problemen und
Chancen zu stellen. Transdisziplinarität, das voneinander Lernen und miteinander Forschen,
ist die Basis radikaler Innovationen. Dabei bieten die Symposien eine Vielfalt an
theoretischen und praktischen Reflektionen zu Themen wie Systems Thinking, Agent-Based
Modeling, von der Biologie zur IT und Bioinformatik, Urbanes Design, Komplexität und
Management, von Innovationsmanagement und sozialer Verantwortung von Unternehmen
bis hin zu Management von komplexen Katastropheneinsätzen, sowie einen starken Fokus
auf effektive, lebendige und resiliente Organisationen und Krisenbewältigung.
Die European Meetings on Cybernetics and Systems Research haben sich zum Ziel gesetzt,
in Wien einen starken europäischen Knotenpunkt für die internationalen
Systemwissenschaften zu kreieren. Aufbauend auf einer 40jährigen Tradition wird eine neue
Kultur der Wissensvernetzung entstehen, die auf zwei wesentliche Aspekte fokussiert.
Einerseits werden in Wien bewusst wieder die Wurzeln der Systemwissenschaften kultiviert
werden, im Sinne einer Festigung und Vertiefung des Wissens und andererseits wird ihre
aktuelle gesellschaftliche Relevanz verdeutlicht, indem die Auswirkungen und die
praktischen Anwendungen der Systemwissenschaften beleuchtet werden.
Dabei stehen die Förderung junger wissenschaftlicher Talente und die Möglichkeit der
Vernetzung mit den noch lebenden Begründern der Systemwissenschaften im Vordergrund.
Das Bertalanffy Center als Veranstalter sponsert für dieses Ziel auch einen eigenen
Wettbewerb für herausragende Forschung von Doktorandinnen und Doktoranden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der European Meetings werden ab 2012 auch den
Kern ihres gemeinsam entwickelten Wissens nach jedem Treffen in einer Publikation der
breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Mehrere Wissenschaftler von Weltrang 2012 zu Gast in Wien
2012 wird der bekannte Wissenschaftsphilosoph, Systemtheoretiker und Zukunftsforscher
Ervin Laszlo eine der Keynote-Vorträge der EMCSR 2012 halten. Er beschäftigt sich in
seinem Vortrag mit dem Thema der Kohärenz in der Natur und der Problematik der
menschlichen Systeme, die als einzige biologische Systeme diese Eigenschaft nicht
aufweisen. Péter Csermely, Professor an der Semmelweis University, Budapest, wird in
seiner Keynote aufzeigen, was wir im Krisenmanagement von biologischen Netzwerken
lernen können. Die European Meetings freuen sich auch, den bedeutenden französischen
Philosophen Edgar Morin als Gast begrüßen zu dürfen, sowie Merrelyn Emery, eine der
Wegbereiterinnen der Organisationsentwicklung, die die traditionsreiche Ashby Lecture
halten wird.
Die Zukunft der European Meetings on Cybernetics and Systems Research
Die European Meetings on Cybernetics and Systems Research werden ab 2012 auch einen
eigenen Schwerpunkt der Nachwuchsförderung setzen. Die EMCSR verstehen sich dabei
als eine Plattform für Doktorandinnen und Doktoranden, um die Zukunft der
Systemwissenschaften in Europa wieder zu stärken. Dieses Jahr wird ein mit 1000 Euro
dotierter Preis, gesponsert vom Bertalanffy Center for the Study of Systems Science, an eine
Jungwissenschaftlerin oder an einen Jungwissenschaftler für ihre herausragende Forschung
verliehen. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb stand allen Doktoratsstudierenden aus
technischen, naturwissenschaftlichen und sozialen Studienrichtungen offen.
Die traditionsreiche Geschichte der European Meetings on Cybernetics and
Systems Research
Mit der bevorstehenden Konferenz feiern die EMCSR auch ihr 40-jähriges Jubiläum. Im Jahr
1972 boten die EMCSR zum ersten Mal ein Diskussionsforum für konvergierende Ideen und
neue Aspekte verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Mitbegründet wurden die
European Meetings on Cybernetics and Systems Research von der österreichischen
Studiengesellschaft für Kybernetik, die unter dem Vorsitz von Robert Trappl auch das
Austrian Institute for Artificial Intelligence in Wien etablierte. Seither treffen sich alle zwei
Jahre hochkarätige Wissenschaftler in Wien, um in Workshops und Symposien ihre aktuellen
Forschungsergebnisse zu präsentieren und die rasanten Entwicklungen in unserer
Gesellschaft zu diskutieren.
Organisiert wird die kommende Veranstaltung vom Bertalanffy Center for the Study of
Systems Science mit Unterstützung der Österreichischen Computer Gesellschaft und in
Kooperation mit weltweit führenden Organisationen der Kybernetik und
Systemwissenschaften. Zu diesen zählen u.a. die International Federation for Systems
Research, die International Society of Systems Sciences, International Academy for Systems
and Cybernetic Sciences, European Union for Systemics, World Organisation of Systems
and Cybernetics, Hellenic Society for Systemic Studies, Sociedad Espanola de Sistemas
Generales, Ukrainian Synergetic Society, Konrad Lorenz Institute for Evolution and Cognition
Research, die Giordano Bruno Global Shift University und die Change the Game Initiative.
Web: http://www.emcsr.net

Wir unterstützen Sie in der Terminvereinbarung mit den Gesprächspartnern ihrer Wahl. Die
folgende Liste ist eine Auswahl an möglichen Personen und Themen, die 2012 gerne für Sie
zur Verfügung stehen. Wenn Sie spezielle Wünsche haben, kontaktieren Sie uns bitte.
Während der Konferenz erstellen wir laufend Bildmaterial von den Vortragenden und den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wir stellen ihnen dieses Material gerne für ihre
Berichterstattung zur Verfügung.
Keynote-Speaker
Ervin Laszlo, Ungarn, Philosoph, Systemtheoretiker, Pianist, Chancellor der Giordano
Bruno GlobalShift Universität, forscht zu Systems Science, Consciousness, Great
Bifurcation, Sustainability, Living in coherence with the web of life.

Peter Csermely, Ungarn, Network Scientist, Professor an der Semmelweis Universität in
Budapest, forscht zu Biosysteme, biologische Netzwerke, Gemeinsamkeiten natürlicher und
sozialer Systeme, spricht über „Krisenmanagement: Was kann man von biologischen
Netzwerken lernen?“

Merrelyn Emery, Kanada, Concordia Universität – Department of Applied Human Sciences,
Founding director of the Fred Emery Institute, beschäftigt sich in ihrer Forschung mit
menschlichem Verhalten als systemisches oder ökologisches Phänomen, Bildung, die
Anwendungen und Wirkungen von Medien, die Entwicklung von Organisationen und
Gemeinschaften und den Modern Workplace auf Basis der Open Systems Theory.

PhD Award Teilnehmerin
Jessica Dylan Foley, Irland, Künstlerin und Lehrende an der Universität Dublin, forscht zu
Poetry, and Wireless Telecommunications Engineering auf Basis der allgemeinen
Systemtheorie und der Entwicklung von Technologie durch Schrift, Bild und Film. Sie
untersucht derzeit die Phänomenologie von Technologie, Arten des Sehens, des Denkens
und des Fühlens der Welt durch verschiedene Formen der Kommunikation.

Systemwissenschaften & Evolution in den Natur- und
Geisteswissenschaften
Gerhard Hanappi, Österreich, Professor für Ökonomie am Institut für
Wirtschaftsmathematik an der TU Wien, Jean Monnet Lehrstuhl für Politische Ökonomie der
europäischen Integration, forscht zu politischer Ökonomie, dem Konzept der Macht, und
mathematische Methoden in den Wirtschaftswissenschaften. Er spricht zu „Macht als
Konzept für die Strukturierung der politischen Ökonomie – Algorithmische evolutionäre
Methoden in Aktion“

Werner Callebaut, Österreich, Scientific Director of the Konrad Lorenz Institute for
Evolution and Cognition Research, beforscht das Zusammenspiel von Evolution und
Entwicklung, die Grenzen der Anpassung, Reduktion und Emergenz und die Philosophie der
theoretischen Biologie. Er spricht zur „Philosophie der evolutionären Entwicklungsbiologie“

Johannes Preiser-Kapeller, Österreich, Mitarbeiter des Instituts für Byzanzforschung der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Mitarbeiter der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften, Verfasser mehrerer Studien zur byzantinischen Kirchengeschichte, forscht
zur Identifizierung und Analyse komplexer Muster sozialer, wirtschaftlicher, politischer und
religiöser Dynamik in vormodernen Gesellschaften in globaler vergleichender Perspektive,
mit einem Schwerpunkt im mittelalterlichen Ost-Mittelmeerraum. Er analysiert auch
mittelalterliche soziale Netzwerke und vergleicht diese mit modernen Formen sozialer
Netzwerke. Er spricht zu „Eine komplexe Systemannäherung an die evolutionäre Dynamik
der menschlichen Geschichte: der Fall der spätmittelalterlichen Weltkrise“

Systemwissenschaften & angewandtes kybernetischen Denken
Ray Ison, UK, Professor of Systems an der UK Open University, forscht zu systemischer
Praxis – systemisches Denken und Handeln in Bezug auf komplexe, unsichere Situationen,
die soziale und biophysikalischen Situationen betreffen. Er spricht zu „Design und
Entwickelung eines reflexiven Lern-Systems zur Verwaltung von systemischer Veränderung
im Klimawandel“

Ranulph Glanville, UK, freier Forscher, Philosoph, Theoretiker, Präsident der American
Society for Cybernetics, forscht in den Bereichen Architektur, Cybernetics, Lernen,
Psychologie und Design. Auch er spricht über das Design einer „Online Conversational
Learning Environment“

Manfred Füllsack, Österreich, Professor für Systemwissenschaften an der Universität
Graz, forscht zu Spiel- und Netzwerktheorie, Kybernetik, die Simulation komplexer Systeme,
insbesondere die Multi-Agenten-Simulation, künstliche Intelligenz, sowie die Soziologie und
Ökonomie der Arbeit. Er adressiert „Agents-based Simulations in der Entstehung von
Kommunikation“

Systemwissenschaften & angewandtes Systems Thinking
Eva Gatarik, Tschechien, Österreich, studierte Wirtschaft in Brno, Tschechien und Linz,
Oberösterreich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FH Steyr, Oberösterreich, forscht in
den Bereichen Wissenschaftstheorie, Kognitionswissenschaften und Wirtschaftsphilosophie.
Sie spricht über „Angewandtes Systemisches Denken im Real-life Business: Mitdenken und
Voneinander lernen in der Praxis.“

Nikitas Assimakopoulos, Griechenland, Professor am Fachbereich Informatik an der
Universität von Piraeus, Griechenland; Präsident der Hellenic Society for Systemic Studies,
forscht über systemische Methoden, Systeme und Konzepte für das Management und die
Informatik, Operations Research und Applied Techniques. Er spricht über die „Schaffung
einer Systemic Foundation“.

Systemwissenschaften, Komplexität & Management: von der Innovation
zur sozialen Verantwortung
Gerald Steiner, Österreich, Joseph A. Schumpeter Fellow, Program on Transatlantic
Relations an der Harvard Universität, Cambrigde; a.o.Professor am Institut für
Systemwissenschaften, Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung der Universität Graz,
forscht zu Civic and Organizational Innovation; kollaborative Kreativität; die Zukunft der
Systementwicklung und Design-basierte Kommunikation und Nachhaltigkeit.

Zdenka ?enko, Slowenien, Assistant Professor für Innovations-Theorie und Systemtheorie
an der Universität Maribor, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, forscht zu Innovations-
Management, System-Theorie, Methoden für kreatives Denken und Entscheidungsfindung
und Entrepreneurship. Sie adressiert in ihrem Vortrag „Komplexität und das Management
von Erfindungen und Innovationen“.

Helena Knyazeva, Russland, Leiterin des Bereichs von Evolutionärer Erkenntnistheorie am
Institut für Philosophie der Russischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der
Deutschen Gesellschaft für komplexe Systeme und nichtlineare Dynamik in Deutschland und
der Gesellschaft für komplexes Denken in Frankreich, sowie des Wissenschaftlichen Rates
„Multiversidad Mundo Real Edgar Morin“ in Mexiko, forscht zu Erkenntnistheorie und
Philosophie der Wissenschaft und wird in ihrem Vortrag „Innovative Complexity: Emergenz,
Selbst-Organisation und Risikomanagement“ adressieren.

Systemwissenschaften & Erforschung urbaner Systeme
Caterina Padoa-Schioppa, Italien, lehrt am Polythecnic in Mailand, arbeitete in Paris in
verschiedenen Architekturbüros und forscht in den Bereichen Architektur und Landschaft und
Städtebau, die sich mit funktionalen, wirtschaftlichen, sprachlichen, ökologischen und
komplexen Aspekten beschäftigt. Als Expertin im Öko-Tourismus und von neuen Formen der
Urbanisierung, sowie multi-religiösen Architekturen, wird sie über „Anderswo – City-Mapping
und Diagramme als generative Werkzeuge in der Stadtgestaltung“ sprechen.

Jens Martin Gurr, Deutschland, Professor am Institut für Anglophone Studien an der
Universität Duisburg-Essen, forscht in den Bereichen Urban Studies, urbane Popkultur,
urbane Literatur, die Politik der Identität in Amerika, zeitgenössische, englischsprachige
Fiktion, Film und Filmtheorie, britische Literatur und britische Romantik des 17. und 18.
Jahrhunderts. Sein Vortrag fokussiert auf „Urban Complexity „aus einer Cultural-Studies-
Perspektive: Kulturelle Dimensionen der städtischen Komplexität und die Herausforderung
der Repräsentation“.

Christian Walloth, Deutschland, arbeitete für Eurospace, ein Beratungsunternehmen für
High-Tech-Firmen, und für Roland Berger Strategy Consultants, ist heute Doktoratsstudent
an der Universität Duisburg-Essen und Vorsitzender des Symposiums „Urban Systems
Research“ der EMCSR 2012. Er forscht in den Bereichen Urban Research, städtische und
regionale Systeme, Systemdynamik, Soft-Systems, komplexe adaptive Systeme und
biokybernetische Ansätze. Er wird seine Erfahrungen mit „An Approach to Advanced Urban
System Modeling“ teilen.

Systemwissenschaften & Self-Systems – Informationssysteme von der
Biologie zur IT (Bioinformatik)
Carlos Gershenson, Mexiko, Leiter des Fachbereichs Informatik am Institut für
Angewandte Mathematik und Systeme von der Nationalen Autonomen Universität Mexiko .
Er beforscht selbstorganisierende Systeme, künstliches Leben, Evolution, Komplexität,
Kognition, künstliche Gesellschaften und Philosophie. Sein Thema ist 2012 „Leben in
lebendigen Städten“.

Sander van Splunter, Niederlande, Assistant Professor, Section Systems Engineering at
the Faculty of Technology, Policy and Management at the Delft University. Er erforscht
dynamische komplexe Systeme und automatisierte Multi-Level-Anpassung im Rahmen des
Krisenmanagements. Er spricht zu „Koordination und Selbstorganisation im
Krisenmanagement.“

Systemwissenschaften & Management von Organisationen in Krisenzeiten
Andrée Piecq, Belgien, Psychologin und Psychotherapeutin, Mitbegründerin und Leiterin
der „Groupe d’Intervention et de Recherche en Organisation des Systèmes“ (GIROS), S&O
A.S.B.L., Generalsekretärin der European Union for Systemics, forscht und arbeitet in den
Bereichen systemisches theoretisches Wissen und angewandte systemische Maßnahmen,
die sie in ihrem Vortrag vorstellen wird.

Alexandre Makarovitsch, Frankreich, Gastprofessor am Institut de Mathématiques
Appliquées of the Université Catholique de l“Ouest in Frankreich, Mitglied der Emergence
Group, Paris, Präsident von GREC-O, der Complexity Research Group, forscht in den
Bereichen Computer Assisted Learning, Artificial Intelligence, Systeme und Netzwerke und
Software-Entwicklung. Er spricht über „Boundaries: Begrenzungen als Blockierer oder
Treiber?“

Systemwissenschaften & Design von effektiven Organisationen
Markus Schwaninger, Schweiz, Titularprofessor für Betriebswirtschaftslehre mit
besonderer Berücksichtigung der Managementlehre an der Universität St. Gallen. Er
beforscht Organisationsintelligenz, Managementkybernetik und System Dynamics und wird
über „optimales Organisationsstruktur-Designs: Die fraktale Dimension des Selbstorganisierenden
Systems“ sprechen.

Frank Stowell, UK, em. Professor für Systems and Information Systems an der Universität
von Portsmouth, erforscht und arbeitet mit Methoden der partizipativen Gestaltung,
Modellierung komplexer Entscheidungsprozesse in Mental Health Care und Methoden für die
Client-geführte Informationssystementwicklung. Er spricht über das „Management von
Organisationsveränderung: Organisatorische Macht und Widerstand gegen Veränderungen“.
Raul Espejo, UK, ist ein internationaler Experte für Organisations-Kybernetik. In den frühen
70er Jahren war er Operations Director des Cybersyn Projektes unter der wissenschaftlichen
Leitung von Stafford Beer. Er arbeitete an der Manchester Business School in
Großbritannien, dem Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in
Laxenburg, Österreich und den Universitäten von Aston und Lincoln in Großbritannien.
Im Jahr 1985 schuf er im Science Park der Aston University die Syncho Forschung Er forscht
weltweit mit einem Fokus auf soziale Transformation, organisatorisches Lernen und
demokratische Prozesse. Derzeit ist er Generaldirektor der World Organization of Systems
and Cybernetics und Direktor von Syncho Research.

Systemwissenschaften & lebendige und resiliente Organisationen
Daniela Freudenthaler, Österreich, Produkt-und Business Developer bei LIMAK Austrian
Business School und verantwortlich für den Bereich „Kreativität und Innovation“. Sie hält
Vorträge in verschiedenen Design-, Kunst-und Marketing-Kursen, ist Vizepräsident des
Forum Design Linz und hat „dcntrl“, ein Netzwerk für Kommunikation, Innovation und
Strategie mitbegründet. Sie forscht zu Corporate Innovation und kontextuelle
Einflussfaktoren auf kreative Prozesse und wird „Contextual Thinking and Acting in Design“
präsentieren.

Alexander Laszlo, USA, Präsident von Syntony Quest; Professor of Systems Science and
Evolutionary Development; President Elect for 2013 of the International Society for the
Systems Sciences (ISSS), arbeitete für die UNESCO, Italian Electric Power Agency und das
U.S. Department of Education. Er wendet in seiner Forschung, Lehre und Praxis
Systemdenken, politische Analyse und Technikfolgenabschätzung auf Fragen des
individuellen und kollektiven Empowerments und Community-Buildings an sowie die
Gestaltung und Umsetzung der evolutionären Wege für selbst gesteuerte Nachhaltigkeit.
Laszlo lehrt international evolutionäre Führung, Zusammenarbeit und Systemdenken an
einer Vielzahl von MBA-und Doktorats-Programmen. Er präsentiert „Emerging the Global
Eco-Civilization: Pattern, Process and Perception in Service of the Possible“.

Thomas Fundneider, Österreich, Gründer der Innovations-Agenturen tf consulting und
theLivingCore, lehrt an mehreren Hochschulen. Sein Thema „Innovation from the core“
basiert auf seiner angewandten Forschung in den Bereichen Innovation und Strategie und
innovative und unternehmerische Kultur und Denkweisen in Organisationen.

Violeta Bulc, Slowenien, Gründerin und Direktorin von Vibacom, acht nationale
Auszeichnungen für unternehmerische Innovationen, sowie, gemeinsam mit ihren Kunden
vier FENIKS, nationale Auszeichnungen für Beratungsprojekte, forscht zu ausgewogenen
Strategien zur nachhaltigen Entwicklung und organischem Wachstum in innovativen Eco-
Systemen. Sie wird ihre Erfahrung in „Mass Innovation -schafft die Voraussetzung für eine
offene, glückliche Gesellschaft“ teilen.

Thomas Wallner, Österreich, Professor für Systemtheorie und Supply Chain Management
an der Fachhochschule Steyr, forscht über die Anwendung von High Performance Work
Systems, Selbstorganisation und Emergenz und wird deren Einfluss auf die Resilienz von
Organisationen präsentieren.

Das Bertalanffy Center for the Study of Systems Science (BCSSS)
Als eine Quelle der Inspiration für die fortschreitende Entwicklung der Systemwissenschaften
wurde im Jahr 2004 das Bertalanffy Center for the Study of Systems Science gegründet.
Das Zentrum forscht auf dem Gebiet des Systems Thinking und der Allgemeinen
Systemtheorie, die von dem Biologen Ludwig von Bertalanffy begründet wurde. Das
Hauptaugenmerk der Forschung liegt in der Neubewertung der Theorie im Licht der heutigen
globalen Entwicklungen. Zudem geht es dem Zentrum darum, die bisherigen Entwicklungen
der Systemtheorie zu beleuchten.
Das BCSSS möchte verschiedene Forschungsansätze in einen Dialog bringen und
Diskussionen eine Plattform bieten. Auch nicht-systemischen Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern soll der Wert des systemischen Ansatzes im Hinblick auf die globalen
Herausforderungen der Gegenwart deutlich gemacht werden.
Das BCSSS
– pflegt das Ludwig von Bertalanffy-Archiv und macht sein wissenschaftliches Erbe der
Öffentlichkeit zugänglich.
– verwaltet andere Sammlungen, die von Interesse für das Systems Movement sind.
– realisiert und unterstützt Forschungsprojekte im Bereich der Systemwissenschaften.
– setzt und unterstützt wissenschaftliche Aktivitäten wie Vorträge, Workshops,
Konferenzen und internationale Kooperationen von Wissenschaftlern, die an
Allgemeiner Systemtheorie und verwandten Gebieten interessiert sind.
Das BCSSS ist Mitglied der International Federation for Systems Research. Vertreten wird
das Bertalanffy Center durch seinen Präsidenten Wolfgang Hofkirchner. Das Scientific
Council zählt international bedeutende Wissenschaftler wie Mario Bunge (Kanada), Klaus
Kornwachs (Deutschland), Ervin Laszlo (Ungarn), Gerald Midley (UK), Edgar Morin
(Frankreich) und Rainer Zimmermann (Deutschland) zu seinen Mitgliedern. Der Sitz des
Bertalanffy Centers ist Wien.
Wolfgang Hofkirchner
Bertalanffy Center for the Study of Systems Science
c/o Technische Universität Wien
Favoritenstraße 9-11/187
1040 Wien, Austria
Mail: wolfgang.hofkirchner@tuwien.ac.at
Web: http://www.bertalanffy.org
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Berührungspunkten von Wissenschaft, Kunst und Staunen. Das ist die wundervolle
Geschichte der Dinge.
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