Widerstand gegen Haushaltsabgabe wächst

Gegen die Haushaltsabgabe, die ab Januar die bisherige Rundfunkgebühr ersetzt, regt sich zunehmend Widerstand. Die neue Abgabe gilt unabhängig von der Zahl an Fernsehern, Radios und internetfähigen Computern im Haushalt und bedeutet für Gebührenzahler, die bislang nur Radio und Computer nutzen, eine Erhöhung. Bei den Petitionsausschüssen der Landtage gingen dazu bisher rund 800 Beschwerden ein, wie der „Spiegel“ in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet.

Auffällig: Ausgerechnet in Berlin und Brandenburg, wo der Anteil der Gebührenzahler an der Bevölkerung besonders niedrig liegt, ist der Protest am stärksten. In Brandenburg gingen 76 Beschwerden ein, in Berlin 482.