Ergebnis zeichnet sich ab / Entscheidung über Zuschlag am 29. September 2011
Mit der Einleitung der Angebotsphase ist der Wettbewerbliche Dialog für die Neue Mitte in die Schlussphase eingetreten.
In einer nicht öffentlichen Sondersitzung am 17.09.2011 hat das Projektteam die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, der Ortsbeiräte und des speziell für das Verfahren einberufenen Beirats über die eingegangenen Angebote informiert. Dabei wurden Vertragsdetails, wirtschaftliche Kennzahlen und der letzte Stand der Planung im Detail vorgestellt.
Der Bieter Ten Brinke und der Bietergemeinschaft GIU/Astoc/Heberger hatten fristgerecht ihre Angebote zur Errichtung der „Neuen Stadtmitte´ eingereicht. Diese waren in wochenlanger Arbeit vom Projektteam unter Leitung von Bürgermeister Gerhard Schultheiß ausgewertet worden. Zur Aufklärung und Präzisierung des Angebotsinhalts wurden mit beiden Bietern Aufklärungsgespräche geführt.
Die Stadt hatte u.a. verlangt, dass die Bieter die für die Realisierung notwendigen Grundlagen nachweisen.
Die Stadt hatte den Bietern angesichts der knapp bemessenen Angebotsfrist zudem die Möglichkeit eröffnet, die Angebote unter Gremienvorbehalt abzugeben.
Die Bietergemeinschaft GIU/Astoc/Heberger hat diesen Vorbehalt nicht ausgeräumt und somit kein wertbares Angebot abgegeben. Damit hat sich die Bietergemeinschaft aus dem Vergabeverfahren zurückgezogen.
Bürgermeister Schultheiß bedauerte diesen Umstand. Die Bietergemeinschaft GIU/Astoc/Heberger habe zwei Jahre lang das Wettbewerbsverfahren mit gleichwertiger Aussicht auf den Zuschlag und mit Ehrgeiz betrieben, sie sei stets ein konstruktiver Verhandlungspartner gewesen. Zugleich stellte er aber fest: „Im Wettbewerblichen Dialog zeigt sich am Ende, welcher Bieter tatsächlich die Kraft, den Willen, die Mittel und die Erfahrung hat, die vorgelegte Planung auch umzusetzen. Und die zügige Umsetzung des Projekts Neue Mitte ist unser Ziel. Dafür haben wir nun mit Ten Brinke einen Partner gefunden, der ein unter dem Strich gutes und ausgewogenes Angebot abgegeben hat.“
Wichtig sei, so Bürgermeister Schultheiß, dass die vertraglichen Vereinbarungen der Stadt hinreichende Flexibilität bei der Umsetzung eröffnen werden und ihr das Recht geben werden, auf die Details der Planung – insbesondere Architektur und Platzgestaltung – einzuwirken.
Somit steht am kommenden Donnerstag, den 29.09.2011 in der Stadtverordneten der Stadt Nidderau die Entscheidung an, der Ten Brinke Projektentwicklung der Zuschlag als Partner der Stadt für die Entwicklung der „Neue Stadtmitte´ zu erteilen. Das Ergebnis des Wettbewerblichen Dialogs ist ein planerisch, wirtschaftlich und rechtlich zuschlagsfähiges Angebot des Bieters Ten Brinke, das alle Anforderungen der Stadt erfüllt.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 63.000 Wohnungen an 157 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 750 Mitarbeitern. Sie bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut – größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.
Unter ihrer Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 140 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.
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