Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die syrische Opposition zu einem klaren Bekenntnis zur Demokratie aufgerufen. „Bei ihrem Treffen in Kairo sollten die verschiedenen Strömungen der Opposition unzweideutig sagen, dass ihr gemeinsamer Nenner der Kampf für ein demokratisches und pluralistisches Syrien ist, in dem auch Minderheiten wie die Christen ihren Platz haben“, sagte Westerwelle der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Je mehr Syrien in Gewalt versinke, um so mehr müsse die Opposition eine glaubhafte politische Perspektive aufzeigen.
„Nur mit einem klaren Bekenntnis zu Pluralität und Demokratie wird die Opposition als glaubwürdige Alternative zum Assad-Regime wahrgenommen“, so Westerwelle. In Syrien herrschen seit dem vergangenen Jahr erbitterte Kämpfe zwischen Rebellen und den Anhängern der Regierung.