Ein 71-jähriger Mann hat gestanden, die tödlichen Schüsse auf den bereits vor drei Tagen im Westerwald aufgefundenen Wolf abgegeben zu haben. Wie die Kriminalinspektion im rheinland-pfälzischen Montabaur am Dienstag mitteilte, habe sich der Mann selbst bei der Polizei gemeldet. Warum der Mann auf den Wolf geschossen hat, ist derweil noch nicht geklärt.
Das Tier, das am vergangenen Samstag von Spaziergängern gefunden worden war, befindet sich derzeit zur genaueren Untersuchung in Koblenz. Unter anderem soll eindeutig geklärt werden, ob es sich wirklich um einen Wolf handelt. Nach Abschluss der Ermittlungen werde die Staatsanwaltschaft Koblenz entscheiden, ob die Tat strafrechtlich verfolgt wird. Sollte sich herausstellen, dass das tote Tier ein Wolf ist, droht dem Schützen eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.