Mikroalgen Spirulina und Chorella sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen und ein Markt wartet
Algen gehören zu den ältesten pflanzlichen Organismen unserer Erde. Die meisten Algen Arten leben im Wasser, es gibt allerdings auch einige wenige die an Land vorkommen. In Bassum und Essen in Niedersachsen entstehen Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise. Hier werden mit der Produktion der Algen im System der geschlossenen Schlauch-Inkubatoren, die Mikroalgen für den internationalen Markt hergestellt.
Hinter diesem Projekt steht die Firma Novagreen und die Energiestrategen GmbH, diese planen und verwirklichen die Züchtung der Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise. Während Mikroalgen durch indigene Völker schon seit Jahrhunderten genutzt werden, hat die industrielle Produktion etwa seit den 50 und 60er Jahren an Bedeutung gewonnen, als die Firma Nihon Chlorella, Taiwan, mit der large-scale Produktion von Chlorella startete. In den 80er Jahren gab es in Asien bereits 46 Unternehmen, die im größeren Stil insgesamt 12 t TM/a Mikroalgen insbesondere der Algenart Chlorella produzierten. Bis in die 90er Jahre weitete sich die Mikroalgenproduktion auch auf nicht-asiatische Länder wie Australien, Indien, Israel, Mexiko und die USA aus. Firmen in Indien und USA haben sich dabei in den letzten Jahren v. a. auf die Errichtung verschiedener Produktionsstätten zur Erzeugung von Haematococcus pluväalis und dem darin enthaltenen Wirkstoff Astaxanthin konzentriert.
Was sind Mikroalgen überhaupt?
Der grüne Überzug bei Bäumen an der Wetterseite zum Beispiel ist kein Moos, sondern Algen. Die Arten, die man an Land findet bilden oft eine Symbiose mit Pilzen und ergeben so die Gruppe der Flechten.
Auch die Algen, wie fast alle Pflanzen, betreiben mit ihren chlorophyllhaltigen Plastiden Fotosynthese. Bei der Fotosynthese wird der aus der Luft aufgenommen Kohlenstoffdioxids, mithilfe von Sonnenlicht und unter Freilassung von Sauerstoff, zu Glucose verarbeitet.
Der Farbstoff Chlorophyll kommt in allen Algen vor, mit seiner Hilfe ist die Fotosynthese überhaupt erst möglich, allerdings enthalten Algen auch noch weitere Farbstoffe und
je nach Zusammensetzung bedeutet das eine unterschiedliche Färbung der Alge. Diese unterschiedlichen Färbungen dienen zur Unterteilung der verschiedenen Arten.
Welche Unterschiede bei den Algen gibt es?
Es gibt Grünalgen, Rotalgen, Braunalgen und Blaualgen. Allerdings muss man der Ehrlichkeit halber sagen, dass die Blaualgen näher mit den Bakterien als mit den Pflanzen verwandet sind und darum auch als Cyanobakterien bezeichnet werden.
Algen sind in den unterschiedlichsten Größen und Ausprägungen anzutreffen. So gibt es zum Beispiel Einzeller, die nur wenige Mikrometer groß sind, die Mikroalge. Dieser Winzige Organismus bildet einen Teil des Planktons in Gewässer, das Phytoplankton. Die Mikroalgen schweben im Wasser ohne selbstständige Fortbewegung. Manchmal bilden Sie aber auch einen Teil des Bodens, des Benthos.
Vermehren sich die Algen sehr stark, wird das Wasser grünlich, eine sogenannte „Algenblüte“ entsteht. Dieser Begriff ist im übertragenden Sinn zu verstehen, die Algen können nicht wirklich „blühen“, damit meint man einfach das verstärkte Wachstum der Mikroalgen.
Eine andere Ausprägung ist dagegen die Makroalge, die bis zu mehreren Meter groß werden kann und auch Tange genannt wird. Diese Algen Art zeigt bereits eine Differenzierung, einen stärkere spezialisierten Zustand, und ähnelt dem Gewebe höherer Pflanzen. Allerdings lassen sich Spross, Wurzel und Blatt, die Grundorgane der Gefäßpflanze, immer noch nicht unterscheiden. Und auch ihrer Zellwände weisen nicht die bei Landpflanzen für Stabilität sorgende Zellulose auf.
Ist das Thema „Alge“ zukunftsweisend?
Wolfgang Seliger Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Energiestrategen: „Die Nachfrage der Alge wird die Produktionskapazität in den nächsten Jahren um ein vielfaches übersteigen, der Markt der sich hier entwickelt. Die Mikroalgenbranche hat in nur 30 Jahren deutlich quantitativ als auch in dem Umfang der Produktpalette expandiert bzw. diversifiziert. In den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts wurden weltweit Mikroalgen im Umfang von etwa 5.000 t TM/a für den Biomassemarkt produziert mit einem entsprechenden Umsatz (ohne Verarbeitungsprodukte} von 1,25 Mrd. US$. Heute werden schätzungsweise allein 5.000 t TM/a von der Mikroalgenart Chlorella bzw. 12.000 t TM/a Spirulina produziert. Wie bereits dargestellt, werden allein in den drei Marktsegmenten „Ernährung“, „Futter“, „Kosmetika“ derzeit weltweit jährlich zirka 35.000 t TM verarbeitet mit steigender Tendenz.“
V.i.S.d.P.:
Wolfgang Seliger
Geschäftsführer/Managing Director
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