Wenig Fläche, große Leistung:

Der Platzbedarf einer modernen Ölheizung

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Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 4695)

sup.- Früher wurden Anlagen für die häusliche Wärmeerzeugung vorsichtshalber möglichst groß dimensioniert: In zahlreichen Häusern sorgte ein voluminöser, ständig hochtourig laufender Ölheizkessel für Raumwärme, verursachte aber gleichzeitig auch einen enormen Energieverbrauch. Zudem beanspruchte solch ein Kessel jede Menge Platz im Heizungskeller. In diesem Flächenbedarf wurde er nur noch übertroffen vom Öltank, der oft einen ganzen Kellerraum vollständig in Beschlag nahm. Viel Spielraum für eine anderweitige Kellernutzung blieb dann meistens nicht mehr übrig, denn Kessel und Tank waren schließlich unverzichtbare Komponenten einer Ölheizung.

Das sind sie auch heute noch, aber der durchschnittliche Platzbedarf einer modernen Ölheizung hat sich ebenso stark reduziert wie sich ihre Leistungsfähigkeit gesteigert hat. Um in einem Einfamilienhaus den Wärme- und Warmwasserkomfort auf höchstem Niveau zu gewährleisten, reichen heute kompakte Anlagen mit einem Flächenbedarf von lediglich einem Quadratmeter für den Kessel inklusive Brenner, Regelung und Warmwasserspeicher. Und wenn bei einem Neubau der Öltank direkt im Heizungsraum installiert werden soll, dann müssen auch dafür nur ein bis allenfalls zwei Quadratmeter eingeplant werden – je nach Gebäudenutzung und Wärmebedarf. Der geringste Platzverlust entsteht, wenn ein Erdtank außerhalb des Hauses unterirdisch eingebettet wird. Auch dies ist mittlerweile eine der möglichen Lagervarianten, die bei der Heizölbevorratung eine flexible, individuell abgestimmte Lösung erlauben.

Je konsequenter bei Tank und Kessel auf handliche Dimensionen geachtet wird, desto entscheidender wird natürlich die effiziente Verwertung jedes einzelnen Liters Heizöls. Für ein möglichst stimmiges Verhältnis von Wärmekosten und Wärmeertrag kommt es deshalb zunächst einmal darauf an, dass jeder bezahlte Liter Öl auch tatsächlich im Tank landet. Eine fehlerhafte Mengenerfassung bei der Befüllung könnte den Spareffekt eines modernen Heizkessels schnell wieder zunichte machen. Aus diesem Grunde sollten Heizungsbesitzer bei der Auswahl ihres Brennstofflieferanten grundsätzlich auf das RAL-Gütezeichen Energiehandel achten: Es belegt die fortwährende Kontrolle der Tankwagen-Zähleranlagen durch Sachverständige und gibt verlässlich darüber Auskunft, dass der ausgezeichnete Händler alle eichrechtlichen Vorschriften und Überprüfungen einhält.

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