In der Nacht zum 1. Juli wird der Weltzeit eine Schaltsekunde eingefügt. Dies wurde vom Internationalen Erd-Rotations-Service in Paris angeordnet und gilt weltweit. Damit dauert der erste Tag im Juli eine Sekunde länger als die anderen Tage des Jahres.
Grund dafür ist die unterschiedliche Dauer von Sonnen- und Atomzeit. Dabei orientiert sich die 1967 festgelegte und bis heute gültige Atomzeit an astronomischen Daten der Vergangenheit. Allerdings stellten Wissenschaftler fest, dass sich die Erde damals schneller drehte als heute. Dieses Ungleichgewicht wird seither mit einer Schaltsekunde ausgeglichen. Seit dem Jahr 1972 geschieht dies nun schon zum 25. Mal. Bei Besitzern einer Funkuhr stellt sich die Zeit automatisch um.