Reisen ermöglichen den Zugang zu neuen Kulturen und atemberaubende Landschaften – aber können leider auch das Risiko für Krankheiten wie Hepatitis A und B bergen.[i] Mit dem Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli soll auf die hochansteckenden Leberentzündungen aufmerksam gemacht werden. Was viele Reisende nicht wissen: Schon in Europa besteht an vielen beliebten Reisezielen ein erhöhtes Risiko, sich mit Hepatitis anzustecken. Impfungen gegen Hepatitis A und B können schützen.
Mit dem Sommer beginnt die Hauptreisezeit und viele Deutsche planen, innerhalb Europas zu verreisen. Aktuelle Urlaubsbuchungen lassen erkennen, dass sich die Türkei, Spanien und Griechenland in diesem Jahr großer Beliebtheit erfreuen.[ii] Bei aller Urlaubsvorfreude wird die Vorbereitung auf gesundheitliche Risiken jedoch oft übersehen. Dazu zählen Hepatitis A und B, beides hochansteckende Leberentzündungen. Trotz der weltweiten Anstrengungen, die Verbreitung einzudämmen, bleibt das Risiko auf Reisen – und wird häufig unterschätzt. Der Welt-Hepatitis-Tag, den die WHO bereits 2010 als internationalen Gesundheitstag anerkannte und der seit 2011 jährlich am 28. Juli stattfindet, soll auf die Risiken und Präventionsmöglichkeiten von Hepatitis aufmerksam machen.
Übertragungswege von Hepatitis
Hepatitis A ist weltweit verbreitet; vor allem in Ländern mit geringeren Hygienestandards besteht ein erhöhtes Übertragungsrisiko. Neben Regionen wie Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien ist auch der Mittelmeerraum ein Risikogebiet – mit beliebten Reisezielen wie Italien, Spanien und der Türkei.[iii] Die Übertragung von Hepatitis A erfolgt fäkal-oral, beispielsweise durch verunreinigtes Leitungswasser, Badewasser (wie das Mittelmeer) oder kontaminierte Lebensmittel.[ii] Der Longdrink mit den Eiswürfeln an der Strandbar, das Baden im Meer, die Meeresfrüchte-Paella im Restaurant oder das Obst und Gemüse vom Markt – die möglichen Infektionsquellen sind vielfältig. Reisende können das Risiko nicht gänzlich vermeiden.
Das Hepatitis-B-Virus wird durch den Kontakt mit kontaminierten Körperflüssigkeiten wie z. B. Speichel, Blut, Sperma und Tränenflüssigkeit übertragen und ist 100 x ansteckender als HIV.[iv] Eine Infektion kann daher z. B. durch kosmetische Eingriffe und medizinische Behandlungen mit unsterilen Instrumenten erfolgen, aber auch durch sexuelle Kontakte mit infizierten Personen.[iii]
Unspezifische Symptome und Folgen
Die Symptome einer Hepatitis-A-Infektion sind häufig unspezifisch und erschweren die Diagnose. Zu möglichen Symptomen zählen Fieber, Durchfall, Bettlägerigkeit sowie Oberbauchschmerzen. Etwa die Hälfte der Personen, die sich mit Hepatitis A infizieren, können Gelbsucht (Ikterus) entwickeln.[v] Im Gegensatz zu Hepatitis B, C und D, wird A nicht chronisch.[ii]
Auch bei Hepatitis B ist keine Blickdiagnose möglich. Wie bei Hepatitis A sind die Beschwerden unspezifisch: Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Gelbfärbung der Haut und Augen, Übelkeit, Erbrechen oder Schmerzen im Oberbauch.[vi] Zudem kann auch der Verlauf einer Infektion mit dem Virus sehr unterschiedlich ausfallen. Während die Infektion mit Hepatitis B bei Erwachsenen in 90 % der Fälle vollständig ausheilt und eine lebenslange Immunität hinterlässt, kann sie in den anderen Fällen chronisch werden und zu einer Leberzirrhose (geschrumpften Leber), Leberkrebs und sogar zum Tod führen.[iii]
Frühzeitig über bestmöglichen Schutz vor Hepatitis beraten lassen
Da es schwierig ist, jeglichen Kontakt mit Hepatitis-Viren zu vermeiden, sollten sich Urlauber*innen 4–8 Wochen vor der Reise bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt informieren, wie sie sich vor Hepatitis schützen können – egal, wo die Reise hingeht. Seit mehreren Jahrzehnten stehen gut verträgliche und wirksame Impfstoffe gegen Hepatitis A und B zur Verfügung.
Doch nicht nur für die jüngere Bevölkerung ist der Impfschutz von Bedeutung – auch für Erwachsene können die Impfungen einen wichtigen Schutz bieten.[ii] Denn nicht zuletzt soll mit dem Welt-Hepatitis-Tag auf die Prävention der hochansteckenden Leberentzündungen aufmerksam gemacht werden.
Einen umfassenden Überblick über die richtige Gesundheitsvorsorge je nach Reiseziel, Tipps und eine Checkliste für die Reisevorbereitung, bietet die Website www.bereit-zu-reisen.de.
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NP-DE-TVX-PRSR-240002; 06/24
Referenzen
[i] Internisten im Netz: „Hepatitis A und B“. Verfügbar unter: bit.ly/47rsOHj. Januar 2024.
[ii] Travel Data + Analytics: Türkei & Spanien für Sommerurlaube nahezu gleichauf. Verfügbar unter: http://bit.ly/4aoPUA0. Mai 2024.
[iii] Internisten im Netz: „Hepatitis A“. Verfügbar unter: bit.ly/48kMG09. Januar 2024.
[iv] Deutsche Aidshilfe: „med.info hiv und hepatitis b. Medizinische Informationen für Menschen mit HIV“. Verfügbar unter: http://tinyurl.com/ywb5audc. Januar 2024.
[v] RKI: „Ratgeber Hepatitis A”. Verfügbar unter: https://bit.ly/2TAOCxC. Januar 2024.
[vi] Deutsche Leberstiftung: „Leberentzündung (Hepatitis).“ Verfügbar unter: http://tinyurl.com/yvtrgtfu. Januar 2024.