Welcher OP-Boden ist geeignet? Elektrostatik im Griff

Bodenbeläge lassen sich gemäß der ASTM-Richtlinie (American Society for Testing and Material) in zwei Klassifizierungen hinsichtlich der elektrisch leitenden Eigenschaften unterscheiden. Gemäß DIN IEC 61340-4-1 (VDE 0300) muß ein elektrisch leitfähiger Fußboden (ECF) einen Ableitwiderstand Rx = 106 W aufweisen. Höhere Werte gelten lediglich als antistatisch oder ableitfähig.

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OP-Boden ATEX-TERRAZZO ? Hygienische und elektrostatische Sicherheit

Sind strengere Anforderungen gestellt, so gilt ECF oder elektrisch leitend. Hierbei werden elektrische Aufladungen durch den Bodenbelag und dessen Potentialerdung abgeleitet. Die Beschaffenheit des Bodenbelages darf zu keiner Zeit beeinträchtigt oder außer Kraft gesetzt sein.
Zur Messung der elektischen Leitfähigkeit gilt die Messmethode nach der DIN EN 1081 als bindend, da sie die tatsächliche Situation beim Begehen des Fußbodens am besten widergibt. Bei der DIN EN 1081 Messung wird mit einer Dreipunktelektrode, belastet mit 30 kg mit einer Messpannung von 100 V in einem Flächenraster – von etwa einer Messung pro Quadratmeter- gemessen.

Die Vorteile des ATEX-Terrazzo

Ein Op-Belag der zum einen die elektische Leitfähigkeit mit Fugenlosigkeit kombiniert ist der ATEX-TERRAZZO der Firma BARit.
Dieser Belag zeigt im Vergleich zu anderen OP Böden ein Plus an mechanischer Belastbarkeit und hygienischer Sicherheit:
? Leitfähige PVC-Beläge in Form von Bahnen wie auch Platten halten mechanischen Belastungen durch Aufplatzen der Schweißnähte nicht immer stand, insbesondere in den Übergangsbereichen an Türen, was zu Stolperfallen führen kann.
? Fahrbare OP-Tische, insbesondere für adipöse Patienten lassen sich oft nur schwer bewegen bei weichen OP-Beläge bewegen.
? Gelangt Blut in die offenen Nähte oder unter den Antrieb des OPTisches bilden sich Ablagerungen, die schwer zu reinigen und zu desinfizieren sind.
? Kritisch ist die mögliche Chlorgasentwicklung bei PVC-Belägen im Brandfall.
? Aufgrund diffundierender Weichmacher, die durch Ausgasung und Auswaschung zu schädlichen Wirkungen für die menschliche Gesundheit führen können, muß ein leitfähige PVC-Belag permanent gepflegt werden. Damit der Belag nicht versprödet, ist er in seiner Unterhaltsreinigung damit sehr pflegeaufwendig und kostenintensiv.
? Bei klassischen mineralisch gebundenen Terrazzos dringen jodhaltige Medien in die oberste Schicht des Belages. Zum Entfernen der Jodflecken muss der OP stillgelegt werden, da ein Überschleifen und neues Versiegeln notwendig ist. Stillstandzeiten und Desinfektionsmaßnahmen zur Inbetriebnahme sind die Folgen. Da mineralisch gebundene Terrazzo-Böden beim Aushärten schwinden, sind – auch für Wandanschlüsse – Fugen notwendig. Aus hygienischer Sicht bieten jedoch Fugen keine mikrobiologische Sicherheit, da sich dort Keime ansiedeln können.

Ein Plus im OP an Flexibilität und hygienischer Sicherheit durch den ATEX-Terrazzo

Flexibilität ist auch beim Vermieten des OPs an externe Operateure vorteilhaft und erfordert entsprechende bauliche Voraussetzungen. Flexibles OP-Management mit starkem Patientendurchsatz bedeutet in Zeiten nosokomialer Infektionen auch die Forderung nach hoher hygienischer Sicherheit, was durch einen gmp-konformen und damit porenfreien Terrazzobelag gegeben ist. Angesichts der wachsenden klinischen Relevanz von Problemkeimen wie MRSA bieten die Fugenlosigkeit und die Reinigungs- und Desinfektionseigenschaften des ATEX-Terrazzo ein zusätzliches Plus an hygienischer Sicherheit.
Zur hygienischen Sicherheit zählen bei diesem Belag hohlraumfreie Hohlkehlen. Mikrobiologisch bieten diese keine Angriffsfläche für ein unkontrolliertes Besiedeln und Wachsen von Bakterien.
Bei einem sich ständig wandelnden Gesundheitsmarkt sind hohe Investitionen in einen OP dann lohnend, wenn eine schnelle und einfache Umrüstung und somit eine flexible Nutzung möglich ist. Der langlebige, ästhetische ATEX-Terrazzo-Boden ist mechanisch sehr belastbar, auch mit schweren, mobilen OP-Tischen befahrbar und gewährleistet damit Flexibilität in der Nutzung. Dies vermeidet unnötige Stillstandszeiten und erhöht die Attraktivität des OPs bei Operateuren.

Die Firma BARiT, der Spezialist für Industrieböden, Reinraumböden oder Küchenböden wurde 1970 gegründet und bis heute steht die Gründerfamilie dahinter.

Kontakt:
BARiT-Kunstharz-BELAGSTECHNIK GmbH
Bartel Dr. Gabriele
Eckenerstraße 5
73730 Esslingen
info@barit.de
0711 / 93 92 91 ? 0
http://www.barit.de