Wenn sich das Jahr dem Ende neigt, haben alle den Wunsch, sich etwas Besonderes zu gönnen. Das drückt sich vielfach auch in der Ernährung aus, die aber leider oft zu üppig und eher weniger gesund ausfällt.
So verlockend all die Plätzchen, Dominosteine und gebrannten Mandeln sind, so traditionell und köstlich ist für viele der Gänsebraten am Ende des Jahres. Zu früheren Zeiten hatten solche Festtage einen anderen, tieferen Sinn als heute. Sie waren Höhepunkte im Jahreslauf und stachen daher auch kulinarisch heraus. Heutzutage ist es eher so, dass viele das ganze Jahr über eher zu viel essen. Da wirkt sich eine zusätzliche Völlerei besonders stark auf Blutdruck, Cholesterinspiegel und Hüftgold aus.
Deshalb kann man auch heute nicht einfach sagen: Ein Festtagsschmaus ist ungesund. Denn wer sich das ganze Jahr über gesund ernährt und viel bewegt, für den ist der Festtagsbraten eine willkommene Abwechslung, die der Körper problemlos verkraftet. Wer sich aber 365 Tage im Jahr eher ungesund ernährt, dem ist zu empfehlen, es an Weihnachten nicht auch noch richtig zu übertreiben.
Gutes Essen gehört zu Weihnachten
Die üblichen Verdächtigen sind an den Feiertagen Fett, Zucker und Alkohol. Hier gilt es, das rechte Maß zu finden und – zu halten. Die schlimmste Falle ruht in Bratenkruste, Sößchen und Gänsehaut. Komplett auf Fett zu verzichten ist falsch. Es ist nicht nur ein guter Geschmacksträger, sondern auch als Energieträger wichtig. Aber das ist natürlich das Problem, denn es macht eben auch dick. Schneiden Sie deshalb dicke Fettkrusten beim Braten ab und entfernen Sie lieber die Haut einer Gans vor dem Braten. Noch vorteilhafter ist es, Lebensmittel zu verwenden, die die „besseren“ Fette enthalten. Hier steht Fisch mit seinen Omega-3-Fettsäuren an erster Stelle, insbesondere Kaltwasserfische. Deren Fettsäuren helfen im Blut sogar, weil sie auf die Gefäßwände entspannend wirken und so den Blutdruck senken. Das funktioniert aber nur, wenn auch bei den Beilagen auf gesättigte Fette verzichtet wird. Also lieber mal Pommes und Kroketten vom Menüplan streichen. Naturreis, Pellkartoffeln und ein frischer Salat tun es auch.
Ähnliches gilt für das Naschen über den Tag: Spekulatius und Kekse sind lecker, in größeren Mengen aber eher nicht gesund. Wer selbst backt, kann ein wenig tricksen und weißes Mehl zumindest teilweise mit Vollkornmehl ersetzen oder einfach weniger Zucker verwenden, als das Rezept vorgibt. Es bleibt mit Sicherheit süß genug. Ansonsten empfiehlt es sich, auf Obst und Nüsse zurückzugreifen. Obst enthält viele Vitamine, die in dieser dunklen Jahreszeit besonders wertvoll sind. Dasselbe gilt für Nüsse, nur dass sie auch relativ viele Fette enthalten. Hier hilft ein einfacher Trick: Essen Sie einfach nur Nüsse, die Sie selbst knacken. So isst man automatisch weniger – und mehr Freude macht es obendrein.
Auch beim Festmahl können Mengen ein Problem sein. Klar, wer Gastgeber ist, möchte seinen Gästen viel Gutes anbieten. Und genauso möchten die Gäste von den guten Dingen möglichst viel probieren. Aber das Probieren reicht auch. Man braucht sich nicht an jedem einzelnen Gang satt zu essen. Planen Sie daher lieber Platz ein, wenn Sie wissen, dass Sie noch ein leckerer Nachtisch erwartet.
Die Bescherung nach dem Essen
Eine Mousse au Chocolat schmeckt jedem gut. Das liegt in gewisser Weise auch wieder am Fett. Eben deshalb sollte man derartige Kalorienbomben gerade dann meiden, wenn es sowieso viele Leckereien gibt. Aus gefrorenem Joghurt, Beeren und Früchten kann man schnell tolle Nachspeisen zaubern, die einfach nicht so schwer im Magen liegen.
Ist man dann nach der Schlemmerei doch etwas vollgegessen, schwört so mancher auf den kleinen Verdauungsschnaps. Aber Vorsicht: Denn auch hier lauern Kalorien, während der Schnaps der Verdauung nur scheinbar hilft. Ein ausgedehnter Spaziergang an der frischen Luft ist bedeutend nützlicher.
Sollte nach dem Essen doch einmal der Magen plagen, gibt es auf alle Fälle kleine Helferlein aus der Apotheke. Solche Mittelchen erinnern dann daran, dass man den folgenden Tag vielleicht besser mit frisch gepresstem Orangensaft und einem Früchtemüsli beginnen sollte. Auf diese Weise werden die Feiertage auf jeden Fall schön.
Frohe Weihnachten wünscht Ihnen die EU-Versandapotheke.