Wechsel von UKW auf DAB+ Digitalradio: RADIO BOB! rockt Schleswig-Holstein landesweit, N-JOY in Niebüll künftig ausschließlich digital

Die Digitalisierung des Hörfunks in Schleswig-Holstein schreitet voran: „RADIO BOB!

rockt Schleswig-Holstein“ wird ab dem 10. April 2025 ausschließlich über DAB+ und

Internet (Webradio, App, Smart Speaker und Smart TV) zu hören sein. Als erster

landesweiter Sender gibt das Rockprogramm seine analogen UKW-Frequenzen ab.

Im Raum Niebüll stellt zudem der NDR sein Programm N-JOY von analoger auf

digitale Verbreitung um.

 

Die vollständige Umstellung von UKW auf DAB+ bei RADIO BOB! rockt Schleswig-

Holstein markiert einen bedeutenden Schritt in der Radiogeschichte des Landes,

schreibt das Unternehmen. Die Abschaltung des UKW-Senders von N-JOY betrifft

die Region nördlich von Süderlügum entlang der dänisch-deutschen Grenze bis nach

Jardelund, und südlich bis Stedesand und Stadum. N-JOY wird über DAB+ hinaus

weiterhin über App, ARD-Audiothek, im Web und via DVB-T2 zu hören sein.

 

Private und öffentlich-rechtliche Radiosender haben sich mit der Landesregierung

und der Landesmedienanstalt darauf geeinigt, die Programmverbreitung per UKW-

Antenne im nördlichsten Bundesland von 2025 bis 2031 schrittweise auf Digitalradio

DAB+ umzustellen. Hörerinnen und Hörern soll damit eine vielfältige und

zukunftssichere Radiolandschaft geboten werden.

 

Die schrittweise UKW-Abschaltung erfolgt in enger Abstimmung mit allen beteiligten

Sendern. Der Wechsel auf DAB+ wird von umfangreichen Informations- und

Kommunikationsmaßnahmen begleitet – online, on air und vor Ort. Weiterführende

Informationen zum Umstieg und ein FAQ finden sich hier: www.dabplus.de/sh.

 

Eine postleitzahlengenaue Empfangsprognose findet sich hier:

www.dabplus.de/empfang.

 

Digitalradio DAB+ folgt auf UKW, ist europaweit der aktuelle Radiostandard und

bietet viele Vorteile gegenüber dem analogen Empfang. Der klare, digitale Klang

überzeugt zuhause und unterwegs; über Farbdisplays sehen Hörerinnen und Hörer,

welcher Song gerade läuft oder wer die Sendung moderiert. DAB+ verbraucht zudem

bei der Ausstrahlung weniger Strom als UKW. Anders als beim Webradio ist kein

Datenvolumen erforderlich. DAB+ ist, wie UKW, immer anonym und kostenfrei.

Insgesamt gibt es 300 regional unterschiedlich empfangbare Angebote, davon rund

100 exklusiv über Digitalradio DAB+. In Schleswig-Holstein werden heute über 55

Programme digital angeboten, das sind weit mehr als über UKW-Sender ausgestrahlt

werden.

 

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Über DAB+: Digitalradio DAB+ ist der überall frei empfangbare Radiostandard von heute, der die analoge Frequenzknappheit beendet. DAB+ folgt auf UKW und verbindet den klassischen Radioempfang ohne Internetkosten mit der Vielfalt digitaler Programmangebote. Alle öffentlich-rechtlichen und immer mehr Privatradios strahlen Programme über DAB+ aus, wobei die Zahl der Angebote, die exklusiv über DAB+ verfügbar sind, ständig wächst. In Neuwagen ist DAB+ gesetzlich vorgeschrieben. Das ab Mitte 2025 verfügbare Warnsystem „Automatic Safety Alert (ASA)“ schützt die Bevölkerung in Not- und Krisenfällen und übermittelt Sicherheitsmeldungen über DAB+ im Radio. Hörerinnen und Hörer profitieren von einem System, das sie auch dann informiert, wenn Mobilfunk- oder Internetverbindungen unterbrochen sind. ASA arbeitet im Hintergrund automatisch, kann für den Wohnort regional angepasst werden und bietet eine hohe Verfügbarkeit dank des Sendenetzes von DAB+ Radio. Alle DAB+ Radios haben UKW inklusive.

Über uns: Das Digitalradio Büro Deutschland mit Sitz in Berlin ist eine Gemeinschaftsinitiative des Vereins Digitalradio Deutschland, also von ARD, Deutschlandradio, privaten Radioveranstaltern, Geräteherstellern und Netzbetreibern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Digitalradio DAB+ in Deutschland zu etablieren. Das Digitalradio Büro informiert die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten und die Einführung von DAB+ in Deutschland. Der Zugang zum Digitalradio Deutschland e.V. steht allen Marktteilnehmern offen, die sich für DAB+ engagieren.

Weitere Informationen zu DAB+ unter dabplus.de.

Kontakt für Medienvertreter:

Carsten Zorger

Digitalradio Büro Deutschland

presse@dabplus.de

www.dabplus.de/news