Was Bewerber erwartet: Die TOP-5 der Einstellungsdisziplinen

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Düsseldorf, 13.12.2011. Wie finden Unternehmen die passenden Mitarbeiter und worauf sollten sich Bewerberinnen und Bewerber einstellen? Das CRF Institute hat genau das bei Deutschlands Top Arbeitgebern erfragt.

Die Top-5-Elemente* im Einstellungsprozess sind:

1. Job-Interview / Einstellungsgespräch
2. Informelle Sitzung mit potenziellen Kollegen
3. Überprüfung der Referenzen
4. Persönlichkeits-Assessment
5. Rollenspiele

* CRF Institute: Studie „Top Arbeitgeber Deutschland 2011“. Basis: 101 zertifizierte Unternehmen; Ranking nach Anzahl der Nennung.

Dass die klare Nr. 1 nach wie vor das Vorstellungsgespräch ist, stellt keine Überraschung dar -für 99 % der Unternehmen ist es fester Bestandteil des Einstellungsprozesses. Die zahlreichen Nennungen bei der Nr. 2, der informellen Sitzung mit potenziellen Kollegen, überraschen schon eher: 64 % der befragten Unternehmen setzen mittlerweile auf dieses Instrument. Erstaunlich daran ist vor allem, dass es den Unternehmen dabei weniger darum geht, den Bewerber von den potenziellen Kollegen bewerten zu lassen, sondern darum, ihm Informationen über das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle zu vermitteln.

Die Nr. 3, die Überprüfung der eingereichten Referenzen, wird in 62 % der Unternehmen durchgeführt. Das heißt für Bewerber: Aufgepasst bei Übertreibungen und Lebenslaufkorrekturen – nahezu 2/3 der Unternehmen überprüfen Angaben sehr genau. Unwahres kann so sehr schnell zum Ausschlusskriterium werden. Nahezu gleichauf mit den Plätzen 2 und 3 folgt mit 61 % der Nennungen das von vielen Bewerben so gefürchtete Assessment-Center. Mit einem Persönlichkeits-Assessment werden dabei vor allem die Übereinstimmung mit der Unternehmenskultur sowie die persönlichen Skills im Hinblick auf das Jobprofil geprüft. Und in über der Hälfte der Unternehmen ist wiederum ein gewisses „schauspielerisches Talent“ gefragt, wenn es im Bewerbungsprozess zum Rollenspiel geht.

Insgesamt geht der Trend bei der Einstellung dahin, Bewerber in möglichst vielen Situationen zu erleben und so abschätzen zu können, ob sie fachlich und menschlich zum Unternehmen und dessen Kultur passen. Die hohe Priorität, die dem Einstellungsprozess zukünftiger Fach- und Führungskräfte eingeräumt wird, zeigt sich zum Beispiel daran, dass sich in 43 % der Unternehmen das Executive Management die Zeit nimmt, Bewerber aus dem Young-Professional-Bereich persönlich kennenzulernen. Umgekehrt soll auch dem Bewerber ein authentisches und transparentes Bild vermittelt werden.

»Unsere Untersuchung zeigt ganz deutlich, wie viel Engagement Unternehmen mittlerweile zeigen, um die wirklich passenden Mitarbeiter zu finden – vor dem Hintergrund der kosten- und zeitintensiven Talentmanagement- und Entwicklungsprogramme eine natürliche Konsequenz. Die „Ressource Mensch“ und das mitarbeitergebundene Wissen sind für alle Unternehmen von zunehmender Bedeutung. Immerhin durchschnittlich 71 % der oberen Führungskräftepositionen werden bei den Top Arbeitgebern durch interne Nachfolgekandidaten besetzt«, interpretiert Dennis Utter, Country Manager Deutschland beim CRF Institute, die Zahlen.

Methodik
Das CRF Institute zertifiziert mit der Studie Top Arbeitgeber Deutschland seit 2003 Unternehmen mit hervorragender Personalpolitik und -praxis. Seit 2005 werden Studien speziell für die Automobil-Branche erhoben, seit 2008 erscheint eine Studie für die Zielgruppe junger
Ingenieure. Seit 2011 können sich international aufgestellte Konzerne mit mehreren
europäischen Standorten auch für das Gütesiegel „Top Employers Europe“ zertifizieren lassen.
Das international tätige CRF Institute bewertet die teilnehmenden Unternehmen in den
Kategorien Karrieremöglichkeiten, Primäre Benefits, Sekundäre Benefits & Arbeitsbedingungen,
Training & Entwicklung sowie Unternehmenskultur.

Zentraler Fokus der Untersuchungen sind die konkreten Personal-Strukturen und -Programme,
die die Unternehmen ihren Beschäftigten anbieten. Im Rahmen der Studien beantworten die
Unternehmen einen umfassenden Fragebogen zum Thema Human-Resources-Management.
Dieser ist die Basis für die anschließenden qualitativen Interviews mit Personalmanagern und
Mitarbeitern, die von erfahrenen Wirtschaftsjournalisten vor Ort durchgeführt werden. Nur die
Unternehmen, die die im Vorfeld definierten hohen Bewertungs-Standards erreichen, erhalten
jährlich das Top Arbeitgeber-Gütesiegel des CRF Institute.

Über das CRF Institute
Das CRF Institute ist ein unabhängiges Researchunternehmen, das internationale Projekte für die Wirtschaft initiiert, koordiniert und schließlich national oder auch weltweit in exklusiven Publikationen veröffentlicht. Seit 1991 identifiziert das CRF Institute Top-Performer in den Bereichen Personalmanagement und -strategie. Die Unternehmensgruppe ist weltweit mit nationalen Büros in dreizehn Ländern, verteilt über vier Kontinente, vertreten. Zu den Kunden zählen über 2.500 verschiedene Unternehmen – von den FORTUNE 500 über Branchenspezialisten aller Größenordnungen bis hin zu Non-Profit-Organisationen und öffentlichen Einrichtungen. www.toparbeitgeber.com

Kontakt:
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