Unentdeckt und gut erreichbar: Das Solothurner Umland bietet Wandertouren für jeden Anspruch
Blick vom Weissenstein
Egal ob Höhlen erkunden, mit Alpakas auf Trekkingtour gehen oder die wildromantische Wolfsschlucht durchstreifen: Vor den Toren Solothurns liegen Natur und Abenteuer zum greifen nah. Die attraktive Barockstadt zu Füßen des Jura ist der ideale Ausgangspunkt zu einem vielseitigen – und vom Massentourismus weitgehend verschonten – Wandergebiet.
Fantastische Fernsicht, ein gut ausgebautes Wanderwegnetz und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten machen das Solothurner Umland zu einem Geheimtipp für Wanderenthusiasten. Drei attraktive Naherholungsgebiete liegen vor den Toren der Aarestadt und ermöglichen vielseitige Tagestouren. Der Weissenstein, einer der markantesten Aussichtspunkte und Hausberg der Solothurner, ist Ausgangspunkt für viele Rundwanderungen auf der ersten und höchsten Jurakette. Der Naturpark Thal ist wie geschaffen, um die Alltagshektik abzuschütteln und auf die Suche nach seltenen Pflanzen und Tieren zu gehen. Der Bucheggberg mit seiner sanft-hügeligen Kulturlandschaft ist ideal zum genüsslichen Wandern und Radfahren.
Weissenstein: Wanderparadies mit Weitblick, Höhlen und Planetenweg
Hoch über den Dächern der Stadt ragt der 1.284 Meter hohe Weissenstein empor und lockt mit seinem einzigartigen Blick über das Mittelland zum Alpenmassiv, vom Säntis bis zum Mont-Blanc. Der Weissenstein ist in gut drei Stunden Aufstieg zu Fuß erreichbar oder kann an den Wochenenden per Postauto erreicht werden. Oben warten gleich mehrere Highlights. Eines ist der Planetenweg, auf dem sich im Maßstab 1:1 Milliarde unser Sonnensystem erwandern lässt. In gut drei Stunden geht es dabei vom Kurhaus Weissenstein über die Hasenmatt bis zum Grenchenberg. Fans der Alpenflora finden auf der Südseite des Kurhauses den Juragarten, wo auf kleinstem Raum über 200 für die Region typische Pflanzenarten gedeihen. Er ist ganzjährig geöffnet, die blütenreichste Zeit ist im Juni und Juli.
Für mutige Wanderer wartet auf dem Weissenstein das Höhlensystem „Nidlenloch“, mit Führungen lässt sich die unterirdische Wunderwelt gefahrenfrei entdecken. Sportliche Herausforderung bieten auch zwei Klettergärten. Bei schönem Wetter ist der Weissenstein außerdem ein beliebter Startpunkt für Gleitschirmflieger und Deltasegler – allein beim Zuschauen fängt einem der Magen zu kribbeln an.
Naturpark Thal: Stille Natur, lebendiges Thal
Der Naturpark Thal liegt eingebettet in die Gebirgszüge des Solothurner Juras zwischen Weissenstein und Wasserfallen und ist ein Geheimtipp für Erholungshungrige. Das abwechslungsreiche Wandergebiet mit seinen Wald- und Weidegebieten bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause, darunter Luchs und Steinadler sowie diverse Orchideen- und Enzianarten. Auf dem „Juraweg Thal“ erfahren Wanderer anhand von 57 Informationstafeln viel Wissenswertes über die Region, von Geologie zu Geschichte, Naturkunde, Land- und Forstwirtschaft.
Der „Zwergliweg“ führt von Gänsbrunnen bis zum Berghof Montpelon und ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt. Auf dem kurzweiligen Spazierweg lernt man die Natur aus Sicht der Zwerge kennen, Spielplatz und Feuerstelle laden unterwegs zum Verweilen ein. Versierte Wanderer sollten unbedingt die Wolfsschlucht besuchen, durch die sich der Bach eine bis zu 100 Meter tiefe Schneise gebahnt hat . In dieser wildromantischen, engen Schlucht wurde 1730 der letzte Wolf des Tals erlegt. Die Wolfsschlucht ermöglicht den Aufstieg zur zweiten Jura-Kette; zur Belohnung wartet eine spektakuläre Weitsicht mit Alpenpanorama.
Auch kulturell hat der Naturpark Thal einiges zu bieten. „Wandern für Gourmets“ ist eine beliebte Art, die kulinarischen Besonderheiten der Region Thal kennenzulernen. Mehrere Burgen und Ruinen zeugen von der ehemals wichtigen strategischen Bedeutung des Gebiets. In Mümliswil erfahren Besucher im Museum HAARUNDKAMM alles über den Kulturgegenstand „Kamm“ sowie zur Geschichte der ehemaligen Kammmachertradition.
Bucheggberg: Trekking mit Alpakas, schlafen im Heu
Der Buechibärg, wie ihn die Einheimischen nennen, ist ein rund 6.000 ha großes Gebiet südwestlich von Solothurn. Die dünn besiedelte Landschaft ist ein Mosaik aus Wald, Feld und Wiese, idyllischen Bauerndörfern, Acker- und Obstbau. Hier finden Genusswanderer genau das Richtige zum Entschleunigen: Alpaka-Trekking. Die Touren mit den neugierigen, südamerikanischen Kleinkamelen sind für alle Altersgruppen eine erholsame Art, die Natur zu erleben. Unter der erfahrenen Leitung der Bauernhofschule in Lüssingen bleibt Teilnehmern dabei viel Zeit zum Schauen und Genießen.
Ungewöhnlich und ein Erlebnis für die ganze Familie ist auch eine Übernachtung im Cornfield Openairhotel in Nennighofen. Die zehn „Zimmer“ im Maisfeld bieten auf je 36 Quadratmetern ein romantisches Strohlager, inklusive sternenbeleuchtetem Salon und gemeinsamem Grillplatz. Das historische Schloss Buchegg ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Heimatmuseum samt Restaurant ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet zusätzlich auch Kunstausstellungen und Konzerte.
Solothurn: Immer eine Reise wert
Durch die gute Erreichbarkeit der umliegenden Wandergebiete ist Solothurn ein idealer Ausgangspunkt. Hier können sich müde Wanderer abends von der Vielfalt der innovativen Gastronomie verwöhnen lassen, oder bei einem Gang durch die mittelalterlichen Gassen mit ihren vielen Straßencafés, Bars und Läden neue Kräfte tanken. Einen guten Überblick über die historische Barockstadt mit ihren zahlreichen Kulturstätten erhalten Gäste bei einer öffentlichen Stadtführung, die jeden Samstag von Mai bis Oktober stattfindet. Die charmante Stadt mit ihrem italienischen Flair hat so viel zu bieten, dass man gleich den nächsten Besuch plant, um alle Aktivitäten unterzubringen.
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