Die Piratenpartei scheint sich auf ihrem Jahres-Tief einzupendeln. Im wöchentlichen Forsa-Wahltrend für das Magazin „Stern“ und den Fernsehsender RTL kommt sie zum zweiten Mal in Folge auf 6 Prozent – und hat damit seit Mai ihr Ergebnis halbiert. Forsa-Chef Manfred Güllner: „Den Piraten passiert das, was bei anderen Parteien schon längst sichtbar ist: Die Kluft zwischen den Funktionären und den potenziellen Wählern wächst.“
Ein Plus kann allein die FDP verzeichnen: Mit 5 Prozent Stimmenanteil zöge sie erneut in den Bundestag ein. Union und Grüne hingegen verlieren im Vergleich zur Vorwoche jeweils 1 Prozent, die Union kommt auf 38, die Grünen auf 12 Prozent . Die SPD bleibt unverändert bei 26 Prozent, die Linke bei 8 Prozent. Auf sonstige Parteien entfallen 5 Prozent der Stimmen – ein Punkt mehr als in der Vorwoche.