Wahltrend: FDP klettert auf fünf Prozent

Die FDP hat sich im Ansehen der Wähler leicht erholt. Im Wahltrend für das Magazin „Stern“ und den Fernsehsender RTL legt sie im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt zu und erreicht zum ersten Mal seit sechs Wochen wieder 5 Prozent. Die Linke verliert 1 Punkt und fällt zum sechsten Mal in diesem Jahr auf ihr Rekordtief von 6 Prozent.

Die Werte der anderen Parteien bleiben stabil: Der Union wollen unverändert 36 Prozent der Wähler ihre Stimme geben, der SPD 27 Prozent, den Grünen 12 Prozent und den Piraten 9 Prozent. Auf sonstige Parteien entfallen 5 Prozent. Mit zusammen 41 Prozent haben Union und FDP jetzt einen Vorsprung von 2 Punkten vor SPD und Grünen (gemeinsam 39 Prozent). Auch bei der Frage, welche Partei am ehesten in der Lage sei, die Probleme des Landes zu lösen, liegt die Union vorn. Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem „Stern“, 26 Prozent der Bürger trauten dies CDU/CSU zu. Von der SPD würden dies 10 Prozent annehmen. Andere Parteien spielten praktisch keine Rolle. Dass die Union als so kompetent eingeschätzt wird, führt der Forsa-Chef vor allem auf die Arbeit von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zurück. „Die Menschen haben das Gefühl, dass sie die Probleme anpackt und die deutschen Interessen gut vertritt. Das färbt auf ihre Partei ab“, so Güllner.