Wenn am Sonntag Landtagswahl in Schleswig-Holstein wäre, bliebe die CDU stärkste Kraft. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid hervor, die die FDP in Auftrag gegeben hatte und die der „Dithmarscher Landeszeitung“ vorliegt. Ob es zu einer erneuten Regierungsbildung reichen würde, bleibt jedoch fraglich.
Die FDP würde mit vier Prozent den Einzug in den Landtag verpassen. Danach kommt die CDU aktuell auf 34 Prozent, die SPD auf 32 Prozent, die Grünen auf 15 Prozent, die Piratenpartei auf sieben Prozent und der Südschleswigsche Wählerverband auf drei Prozent. Linke, drei Prozent und FDP, vier Prozent, wären nicht mehr im Landtag vertreten. Selbst bei einem Einzug der FDP in den Landtag mit etwas mehr als fünf Prozent, wäre somit eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition in Kiel augeschlossen. Da sich die Grünen bislang nicht auf einen Partner festgelegt haben, fällt ihnen eine Schlüsselrolle bei der künftigen Regierungsbildung zu.