Kurz vor der Wahl in Griechenland bereiten sich die wichtigsten Notenbanken der Welt auf mögliche schwere Marktturbulenzen vor. Medienberichten zufolge wollen die Zentralbanken der G20-Länder bei einem Sieg der Reformgegner bei der Abstimmung in Griechenland mit einer koordinierter Aktion die globalen Finanzmärkte stabilisieren. „Das Euro-System wird weiter Liquidität bereitstellen, wenn das benötigt wird“, erklärte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, am Freitag in Frankfurt am Main.
Direkt kommentierte er das Marktgerücht jedoch nicht. Sollten bei der Wahl in Griechenland die Gegner des bisherigen Spar- und Reformkurses siegen, halten Beobachter ein Ende des Euros in dem Mittelmeerstaat für möglich.