Große Unsicherheit bei der Einschätzung des Vorsorgebedarfs – Auseinandersetzung der Bevölkerung mit Altersvorsorge bleibt zu gering
Heidelberg (02.07.2013) – Für mehr als jeden zweiten Vorsorgesparer ist Sicherheit bei der Geldanlage wichtiger als Rendite (53%). Allerdings hat der Wert im Vergleich zum Vorjahr (58%) merklich zugunsten eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Sicherheit und Rendite (32%) abgenommen. Etwas weniger Menschen als im Vorjahr schätzen den notwendigen Vorsorgebetrag richtig ein (27%). Zugleich steigt die Zahl derer, die sich keine Aussage darüber zutrauen, geringfügig (36%). Die Beschäftigung mit der eigenen Altersvorsorge bleibt auf konstant niedrigem Niveau (33%). Das sind die zentralen Ergebnisse der repräsentativen Umfrage „Vorsorge-Monitor 2013“, durchgeführt von der GfK-Marktforschung im Auftrag der Heidelberger Leben .
„Die steigenden Börsenkurse der letzten eineinhalb Jahre und das Abflauen der Diskussion um die Staatsschuldenlage, haben maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen“, bilanziert Thomas Klein, Head of Marketing & Sales der Heidelberger Leben . „Herrscht an den Börsen ein Bullenmarkt, möchten natürlich alle daran teilhaben.“
Bei der Einschätzung des Vorsorgebetrages, der zum Erhalt des aktuellen Lebensstandards im Alter notwendig ist, liegen nur knapp über ein Viertel der Befragten richtig (27%): Sie geben an, dass etwa 11 bis 20 Prozent des Nettoeinkommens dafür aufgewendet werden müssen (2012: 29%). Insbesondere Frauen liegen daneben: Nur 23 Prozent schätzen den Vorsorgebedarf richtig ein (Männer: 31%). Die Zahl derer, die sich gar nicht trauen, eine Schätzung abzugeben, steigt auf 36 Prozent (2012: 34%). „Hier müssen Finanzberater und Versicherungsmakler ansetzen und gezielt über den Altersvorsorgebedarf als auch die Höhe der dazu erforderlichen Aufwendungen informieren“, so Klein.
Wie schon im Vorjahr hat sich nur jeder Dritte mit dem Thema Altersvorsorge intensiv auseinandergesetzt (33%). 61 Prozent haben sich bisher nur teilweise oder gar nicht mit Altersvorsorge beschäftigt. Mit dem Einkommen steigt auch die Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge: 59 Prozent der Menschen mit einem Nettoeinkommen über 2.000 Euro setzten sich intensiv mit Altersvorsorge auseinander (weniger als 2.000 Euro: 28%).
Für diese repräsentative Umfrage wurden im Mai 2013 1.962 Bürger von der GfK Marktforschung befragt.
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Die Heidelberger Lebensversicherung AG ist ein Spezialist für Altersvorsorgelösungen und gehörte 2011 zu den fünf größten Anbietern für fondsgebundene Lebensversicherungen im deutschen Markt (Map-Fax 5/2013). Das Unternehmen wurde 1991 gegründet und verwaltet mit seinen knapp 300 Mitarbeitern derzeit ein Vermögen in Höhe von 5,1 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 28,0 Millionen Euro. Rund 300.000 Kunden vertrauen der Heidelberger Leben insgesamt zirka 600.000 Versicherungsverträge an.
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