Wenige Tage vor ihrem Parteitag geht die CSU demonstrativ auf ihre Schwesterpartei zu. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt kündigte im Nachrichtenmagazin „Focus“ an, dass seine Partei nicht mit einem eigenen Programm in die Bundestagswahl ziehen werde. „Wir werden für die Bundestagswahl ein gemeinsames Wahlprogramm von CDU und CSU verabschieden. Ich habe keinen Zweifel, dass wir das hinkriegen.“
CSU-intern hatte es zwischenzeitlich erhebliche Skepsis gegeben, zumal die Landtagswahl in Bayern und die Bundestagswahl im kommenden Herbst aller Voraussicht nach zeitlich kurz aufeinander folgen werden. Erste Besprechungen Dobrindts mit seinem CDU-Amtskollegen Hermann Gröhe haben nach Informationen des Magazins bereits stattgefunden.