Was macht gute Webseiten aus? Eine originelle Idee, eine aufwendige Programmierung oder die passende Vermarktung? Aus welcher Sicht soll dies überhaupt beurteilt werden – Betreiber, Programmierer und Besucher der Internetseiten haben jeweils eigene und allzuoft unterschiedliche Kriterien und Erwartungen, nach denen sie beurteilen, ob eine Website gut ist oder nicht.
Verantwortliche in den Bereichen Marketing und Internet haben es oft schwer, die unterschiedlichen Ansichten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen und geeignete Maßnahmen zu koordinieren. Der Firmeninhaber möchte möglichst viele Besucher auf die Seite bringen und höhere Umsätze erzielen. Der Besucher im Internet wünscht sich eine möglichst komfortable und einfach zu bedienende Webseite, auf der er die gewünschten Informationen einfach und schnell findet. Auf Seiten der Technik müssen Aspekte wie Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit berücksichtigt werden.
Das Internet ist heutzutage aus der Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken. Ein Großteil der Korrespondenz zwischen Geschäftspartnern erfolgt über E-Mails. Rechnungen und Briefe werden oft als PDF mit der E-Mail verschickt. Fast jedes Unternehmen besitzt mittlerweile eine eigene Homepage. Viele Menschen informieren sich im Internet, bevor sie ein Produkt kaufen oder eine Dienstleistung beauftragen.
Daher ist es umso wichtiger, eine klare Strategie bei der eigenen Internetseite zu verfolgen und das eigene Angebot im Internet auch auf diese Strategie auszurichten. Nur im Internet präsent zu sein, bringt in den meisten Fällen gar keine neuen Kunden. Im ersten Schritt muss daher zwischen Unternehmen und Webmaster definiert werden, was mit der eigenen Internetseite erreicht werden soll.
Ziele werden oft zu abstrakt formuliert. Die Zielsetzung „Ich möchte mehr Besucher auf meiner Website“ ist leicht zu erfüllen. Wichtig ist zu wissen, was Sie mit den zusätzlichen Besuchern anfangen. Sollen diese ein bestimmtes neues Produkt oder den aktuellen Katalog bestellen? Definieren Sie die eigenen Ziele und Anforderungen an Ihre Website möglichst konkret und praxisorientiert. Untergliedern Sie Ihre Ziele in Teilziele. So können Sie später den Erfolg einzelner Maßnahmen objektiver bewerten.
Überlegen Sie, welchen konkreten Zweck Ihre Internetseite haben soll und definieren Sie klare und kontrollierbare Ziele. Legen Sie Verantwortlichkeiten im Vorfeld fest und achten Sie auf die Einhaltung der Absprachen. Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit die an die Website gestellten Erwartungen und korrigieren Sie – wenn nötig – die selbst gesteckten Ziele.
Ihre Internetseite sollte Ihren Besuchern die Kontaktaufnahme erleichtern. Schauen Sie die Seite selbst im Hinblick auf diese Möglichkeiten einmal genau durch und prüfen Sie, ob alle Kontaktarten leicht zu finden und zu bedienen sind.
Egal ob ein WebMaster ein kleines Familienunternehmen oder Firmen in der Größe von Siemens betreut, die ersten Schritte sind immer die gleichen. Zuerst kommt das Verstehen der Reihenfolge der Prioritäten und der drei wichtigsten Ziele, die der Kunde mit seiner Webseite erreichen möchte. Diese Ziele beeinflussen direkt die Struktur der Webseite, ihr Design, das Layout und die Auswahl der Inhalte, die für jede einzelne Seite zu treffen sind.
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