Von der Leyen schwärmt von eigener Schulzeit an Ganztagsschule

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) erinnert sich gerne an ihre Schulzeit in Belgien. Sie habe sieben Jahre lang eine internationale Ganztagsschule in Brüssel besucht, sagte die 54-Jährige in einem Interview des Familienmagazins „Focus-Schule“. Nach eineinhalb Stunden Mittagspause mit kostenlosem Essen und Hausaufgabenbetreuung sei dort nachmittags noch Zeit für Kunst, Sport und Musik gewesen.

Nach der Rückkehr nach Deutschland seien ihre Eltern dagegen entsetzt gewesen: „Da war Schule vormittags, viel Ausfall, Fremdsprachen erst nach der Grundschule, Mittagessen in der Schule undenkbar. Das war ein Kulturschock.“ Sie sei empfindlich geworden, was gute und schlechte Schulen angeht, so von der Leyen zu „Focus-Schule“. Wenn sie die Erfahrung von heute in ein zweites Leben mitnehmen dürfte, würde sie gerne selbst Lehrerin werden. „Dieses Leuchten in Kinderaugen, wenn sie etwas verstanden haben, begeistert mich.“ Von der Leyen hat sieben Kinder. Zwei davon besuchen noch die Schule.