Von der Brezenliebe zur Nachbarschaftshilfe: Brezen Kolb unterstützt die Nürnberger Tafel

Jessica Kolb (li.) und Geschäftsführer Peter Kolb (re.) übergeben 3.000 Euro an die Projektleiterin der Nürnberger Tafel Edeltraud Rager.

Die Nürnberger Tafel ist seit Jahrzehnten eine unverzichtbare Stütze für tausende Menschen in der Region. Doch während der Bedarf an Hilfe wächst, sind die Geld- und Lebensmittelspenden zuletzt drastisch eingebrochen. Ein Alarmzeichen, das auch Brezen Kolb nicht ignorieren wollte. Am 12. März überreichten Jessica & Peter Kolb einen Spendenscheck über 3.000 Euro an die Nürnberger Tafel in der Sigmundstraße – ein Beitrag aus der großen Jubiläumswoche des Unternehmens im Oktober 2024.

Engagement mit Tradition: Brezen für die Tafel – und jetzt noch mehr

Brezen Kolb ist seit jeher eng mit der Region verbunden und unterstützt die Nürnberger Tafel bereits seit vielen Jahren mit täglichen Brezenspenden. Doch in Zeiten, in denen immer mehr Menschen auf Unterstützung angewiesen sind, war klar: Es muss noch mehr getan werden. Deshalb entschied das Unternehmen, aus seiner Jubiläumswoche zum 10-jährigen Bestehen der Brezenbackstube in der Ostendstraße einen zusätzlichen Spendenbeitrag zu leisten.

„Unsere Brezen stehen für Zusammenhalt und Heimatgefühl. Beides ist gerade in schwierigen Zeiten wichtiger denn je. Deshalb war es für uns selbstverständlich, nicht nur unser Jubiläum zu feiern, sondern auch etwas zurückzugeben“, sagt Peter Kolb.

Die Nürnberger Tafel – eine Institution unter Druck

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Rund 8.000 Menschen versorgt die Nürnberger Tafel Woche für Woche – doppelt so viele wie vor wenigen Jahren. Gleichzeitig brechen sowohl Geld- als auch die Lebensmittelspenden weg. Viele Supermärkte verkaufen überschüssige Waren mittlerweile selbst vergünstigt, statt sie zu spenden. Ohne finanzielle Mittel wird es immer schwieriger, Lebensmittel einzusammeln, die Ausgabestellen zu betreiben und die Infrastruktur am Laufen zu halten.

„Jede Spende hilft uns enorm – nicht nur die Lebensmittelspenden, die wir von Brezen Kolb regelmäßig erhalten, sondern auch finanzielle Unterstützung wie diese. Denn unsere Kosten für Transport, Miete und Logistik steigen stetig“, sagt die Projektleiterin der Nürnberger Tafel, Edeltraud Rager, die den Spendenscheck entgegengenommen hat.

Mehr als eine Spende: Ein Aufruf zum Mitmachen

Mit der Spende möchte Brezen Kolb nicht nur helfen, sondern auch ein Zeichen setzen. „Wir hoffen, dass unser Beitrag andere Unternehmen und Privatpersonen inspiriert, ebenfalls aktiv zu werden. Jede noch so kleine Spende macht einen Unterschied“, betont Jessica Kolb.

Auch Geschäftsführer Peter Kolb steht hinter der Nürnberger Tafel und appelliert an den regionalen Zusammenhalt: „Wir leben von der Region und für die Region. Und dazu gehört, dass wir füreinander da sind – mit Brezen, aber auch mit Taten.“