Vollständige Zahnsanierung vor Behandlung mit Bisphosphonaten

Die Experten der Zahnklinik Jung Rhein-Main klären auf: was bei einer Behandlung von Brustkrebs oder Osteoporose mit Bisphosphonaten in Bezug auf die Zahngesundheit beachtet werden sollte.

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„Bisphosphonate sind Arzneimittel, die zur Behandlung von Osteoporose oder metastasierendem Brustkrebs eingesetzt werden. Diese schützen die Knochen vor Substanzabbau und führen zu einer Stabilisation der Knochenstruktur. Beim Kieferknochen können diese Arzneimittel allerdings aus bisher ungeklärten Gründen einen gegenteiligen Effekt erzielen,“ so Dr. Thomas Jung von der Zahnklinik Jung. Hier kann ein Umbau der Knochensubstanz und sogar ein Absterben des Gewebes die Folge sein.

Die Ursache dafür könnte in der Wirkungsweise von Bisphosphonaten liegen: Sie beeinflussen den natürlichen Umbau von Knochengewebe und verzögern den Abbau älterer Knochenstrukturen. Dadurch verzögern sie evtl. auch den Abbau von geschädigtem und entzündetem Gewebe, was bei einem Heilungsprozess – auch nach zahnärztlichen Eingriffen – unbedingt erforderlich ist. Dieser Zusammenhang könnte die Ursache dafür sein, warum es unter einer Behandlung mit Bisphosphonaten zu besonders schlecht heilenden Entzündungen kommen kann. Darüber hinaus ist sogar ein Absterben des Knochengewebes im Kieferbereich möglich. Besonders davon betroffen sind Patienten mit schlechtem Zahnstatus und nach größeren zahnärtzlichen Eingriffen. Dies äußert sich zunächst über Schmerzen und Schwellungen in Kiefer und Zahnfleisch. Daraufhin können eitriger Ausfluss, eine nicht heilende Wunde und später sogar freiliegender Knochen die Folge sein.

Dieser Prozess kann erst zum Stillstand gebracht werden, indem das Medikament abgesetzt wird. Daher wird Patientinnen empfohlen, sich möglichst vor der Behandlung mit Bisphosphonaten einer umfassenden Zahnsanierung zu unterziehen. Insbesondere Parodontitis sollte ausgeheilt sein und Zahnprothesen keine Druckstellen hinterlassen. Evtl. empfiehlt es sich auch, schon angegriffene Zähne zu entfernen, wenn die Chancen auf eine Erhaltung nicht besonders gut stehen.

Während der Bisphosphonat-Therapie sollte unbedingt auf eine sehr gute Mundhygiene und regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt – alle sechs Monate – geachtet werden. Besonders Entzündungen im Mundbereich sollten vermieden werden. Falls eine Operation während der Behandlung mit Bisphosphonaten unumgänglich ist, muss der Zahnarzt unbedingt über die Einnahme dieser Arzneimittel informiert werden.

Mit einer Fläche von 2000 Quadratmeter und 50 Mitarbeitern gehört die Zahnklinik Jung in Pfungstadt zu den fünf größten, privat geführten Zahnkliniken Deutschlands. Die Klinik wurde im Jahr 1990 von den Zwillingsbrüdern Dr. MSc. MSc. Andreas Jung und Dr. MSc. MSc. Thomas Jung gegründet. Leistungsschwerpunkte sind die Implantologie, die ästhetische Zahnmedizin sowie individuell optimierte Gesamtsanierungskonzepte, auf Wunsch auch in einer schonenden Vollnarkose (TIVA). Zudem verfügt die Zahnklinik über ein eigenes hoch modernes Meisterlabor mit 15 Mitarbeitern und modernster CAD/CAM Technik.

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