»Völlig unerwartet Krebs? ES berührt mich nicht. Ich werde die Symptome bekämpfen.«

Wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu Primaten: Zusammensetzung des Auswurfs. Da bleibt einem doch glatt die Spucke weg; inzwischen kein Speichelfluss mehr. Der Onkologe macht kaum Hoffnung, dass sich Schleimhäute regenerieren könnten.

Mundtrockenheit sei allerdings das geringste Problem. Es brennt aber höllisch!

Ich frage mich jedoch nicht, warum ich. Oder: etwas versäumt? Nö.

Krebs, die Volkskrankheit unserer Zeit. Es trifft so viele und das fast immer völlig unerwartet. Was passiert, wenn man auf einmal mit dieser Diagnose konfrontiert wird? Welche Gedanken und Gefühle prasseln auf diesen Menschen ein? Fühlt man sich noch menschlich oder ist man nur noch Patient oder gar eine Nummer …

Nummer Kd371523BG4753: »Ich bin zufrieden. Bisher überlebt. Und in meine Aussagen bin ich prinzipiell immer absolut aufrichtig. Ich bin sozusagen ein ernsthafter Mensch. Lächle nur selten. Doch wenn ich mich freue, so versicherte man mir bisher jedenfalls in der Vergangenheit, so strahle ich wahrhaftig. (…) Ich gehe nach wie vor arbeiten; fahre mit dem Rad zur Arbeit; habe dieses Manuskript, für meine Begriffe so halbwegs befriedigend, beenden dürfen; bin voller Gottvertrauen; Ehrfurcht, Demut, Dankbarkeit.«

978-3-03830-595-8, Herbstkrebs, Kd371523BG4753, Hardcover, 129 Seiten, 14,95 Euro

978-3-03830-596-5, Herbstkrebs, E-Book, 7,99€

Erschienen im Verlag Paramon

Paramon-Logo-300x120 »Völlig unerwartet Krebs? ES berührt mich nicht. Ich werde die Symptome bekämpfen.«