Bochum, 16. September 2013. Ab dem 1. Februar 2014 soll der Zahlungsverkehr in Europa unter SEPA (Single Euro Payment Area) standardisiert werden. Nun belegen jedoch neuste Studien, dass es viele Unternehmen nicht schaffen werden, innerhalb der besagten Frist die notwendigen unternehmensinternen Änderungen durchzuführen.
Innerhalb der letzten Jahre wurden Stimmen laut, die aufgrund der zunehmenden Globalisierung einen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum forderten, da grenzübergreifende Transaktionen meist mit viel Geld und Aufwand verbunden seien. Ab 2014 soll dies nun in Kraft treten.
Mit der SEPA soll es Unternehmen und auch Privatpersonen einfacher gemacht werden, europaweit bargeldlose Zahlungen abzuwickeln. Mit standardisierten Überweisungs- und Kontoauszugsformaten sollen Fehler größtenteils vermieden und ein gemeinsamer Rechtsrahmen eingeführt werden. Ziel ist es dabei, durch die Abschaffung der vielen kleinen Zahlungsverkehrssysteme, ein europaweites System zu schaffen, sodass auch die mit den bisherigen grenzübergreifenden Zahlungen verbundenen Kosten deutlich geringer ausfallen.
33 Staaten werden ab 2014 Teil des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes sein. Neben allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben auch die Schweiz, Monaco, Island, Liechtenstein und Norwegen diesem System zugestimmt und gehen somit einen Schritt weiter in Richtung einer „borderless world“.
Für Privatpersonen in Deutschland bedeutet dies nur geringen Aufwand. Ab dem 1. Februar 2014 werden zwar Kontonummer und Bankleitzahl durch die IBAN (International Bank Account Number) und den BIC (Bank Identifier Code) ersetzt, doch übernehmen diesen Vorgang die Banken.
Unternehmen müssen jedoch einige unternehmensinternen Bereiche auf diesen Wechsel vorbereiten und daraufhin einige Änderungen vornehmen. So müssen beispielsweise die Mitarbeiter in den Bereichen IT und Rechnungswesen auf diesen Wandel vorbereitet und entsprechend geschult werden. Fakt ist jedoch, dass nicht alle Unternehmen sich entsprechend vorbereiten.
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