Versicherung heute -Chancen, Möglichkeiten, Risiken

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Die Märkte ändern sich. Klar ist das jedem bewusst, und das Internet spielt dabei wohl die Hauptrolle. Kennen Sie eigentlich noch Herrn Kaiser aus dem bekannten Werbespot? Das waren noch Zeiten, als uns der nette (austauschbare) Versicherungsvertreter von nebenan seine Aufwartung machte. Doch das ist längst vorbei, heute wird man im world-wide-web minutiös mit Versicherungswerbung beflasht. Das hat aber auch Vorteile. Gerade Online-Vergleichsportale bieten eine gute Möglichkeit, Preise zu vergleichen. Doch wir fragen uns, was steckt wirklich hinter so bekannten Namen wie Check24, Transparo und Co.?

Wir haben uns mal die Mühe gemacht, etwas tiefer zu recherchieren und wollten wissen, wer finanziert diese Preisspar-Portalen und wer hält welche Anteile. Zunächst noch mal zu Funktionsweise: Man clickt sich durch die verschiedenen Versicherungssparten, macht die notwendigen Angaben wie z.B. Wohnort und KFZ-Daten bei der Kfz-Haftpflicht und bekommt die entsprechenden Preise verschiedener Anbieter angezeigt. Doch nach welchen Kriterien werden diese gelistet? Kann man hier wirklich das günstigste Angebot ergattern? Bleiben wir zunächst bei der Frage, wer eigentlich hinter den Vergleichsportalen steckt. Marktführer ist zur Zeit Check24.de, die aus der Tarifcheck.de hervorgegangen sind. In deren AGB´s heisst es „Kein Versicherungsunternehmen hält eine mittelbare oder unmittelbare Beteiligung von mehr als 10% der Stimmrechte oder des Kapitals an der TARIFCHECK24 AG“ – Versicherungen sind also beteiligt, was an der Glaubwürdigkeit des „unabhängigen Anbieters“ zweifeln lässt. Die Augsburger transparo.de geht da noch offener mit ihren Beteiligungen um. Sie ist eine Tochter der Aspekt AG und weist darauf hin: „Die HDI Direkt Versicherung AG, die HUK Coburg Holding AG und die WGV Holding AG halten eine unmittelbare Beteiligung von jeweils mehr als 25 Prozent der Stimmrechte und des Kapitals an der Aspect Online AG.“. Aha. Die Allianz hat diese Allianz vor kurzem erst verlassen. Der Konzern hat die Zusammenarbeit mit den Versicherungskonkurrenten Huk-Coburg, Talanx und WGV, denen das Portal gehört, aufgekündigt.

Letztendlich bleibt es dabei: Bei keinem Vergleichsportal bekommt man wirklich alle Angebote gelistet, weil die Versicherer nicht jedes Portal mit Daten beliefern.

Doch es gibt wieder Bewegung im Versicherungsmarkt. Der geneigte User wird sich vielleicht schon mal die Frage gestellt haben, warum man bei ebay alles versteigern und ersteigern kann – nur keine Versicherungen? Diese Frage haben sich wohl auch die Macher von assekurando.de gestellt und sind nun mit einem entsprechenden Portal gestartet. Vorteil dieser Art des Versicherungsvertriebes ist, dass man nur einmal eine Anfrage einstellt und die Versicherer dann auf diese Anfrage bieten. Zudem können die Anbieter ihre Angebote im Rahmen der Laufzeit verbessern. Hört sich nicht schlecht an, kann man sich doch genügsam zurücklehnen und warten, was so an Preisen kommt. Zudem scheint dieses Portal auch unabhängig von großen Versicherern zu sein.

Die assekurando GmbH ist ein Internet-Startup mit einer völlig neuen Idee: statt die Standartpreise der Versicherer zu vergleichen, wird auf der neu aufgesetzten Plattform eine Versicherungsauktion angeboten. Kunden stellen ihre Versicherungsanfragen ohne Aufwand ein und Versicherungsagenturen, Makler und Versicherer bieten ihren jeweils günstigsten Preis.

Kontakt:
assekurando GmbH
Frank Bode
Mariental 12
99817 Eisenach
frank.bode@assekurando.de
08003917491
http://www.assekurando.de