Der Venus-Transit hat am Mittwoch Astro-Fans rund um den Globus in Staunen versetzt. Das seltene Ereignis, bei dem sich die Venus als kleiner schwarzer Punkt vor der Sonne vorbei schiebt, war in Deutschland bis circa sieben Uhr zu verfolgen. Am ehesten hatten die Menschen in Ostdeutschland die Chance, einen Blick auf das Phänomen zu werfen.
In Westdeutschland hatte vielerorts eine dichte Wolkendecke den Interessierten das Spektakel vorenthalten. „Der größte Teil hat leider Pech gehabt. Dazu ist die Front mit den Wolkengebieten doch zu schnell reingekommen“, erklärte der Meteorologe Torsten Walter vom Deutschen Wetterdienst. Im australischen Mataranka kam es derweil zu einem peinlichen Vorfall. Bei Straßenbauarbeiten hatte ein Bagger aus Versehen ein Glasfaserkabel durchtrennt, mit dem die US-Weltraumbehörde NASA Live-Bilder des Venus-Transits übertragen wollte. Wie der Rundfunksender ABC berichtet, konnte die Übertragung dennoch mit einer Stunde Verspätung beginnen. Der nächste Venus-Transit wird sich erst im Jahr 2117 ereignen.