Vater: Amy Winehouse „war clean“

Die vor einem Jahr gestorbene Soulsängerin Amy Winehouse ist nach Aussage ihres Vaters zum Zeitpunkt ihres Todes schon lange nicht mehr drogenabhängig gewesen. Im Interview mit dem Magazin „Stern“ bestritt Mitch Winehouse, dass seine Tochter an den Folgen von Drogenexzessen gestorben sei. „Die Wahrheit ist anders. Amy war zum Zeitpunkt ihres Todes seit drei Jahren clean“, sagte er.

„Sie wollte leben, nicht sterben. Sie war auf dem Weg der Besserung.“ Vier Jahre vor ihrem Tod sei sie noch crackabhängig gewesen. Zur Tatsache, dass die legendäre Künstlerin an einer Alkoholvergiftung starb – sie hatte 4,16 Promille im Blut – sagte der Vater, Rückfälle gehörten zu einem Alkoholentzug. „Das kann einfach passieren.“ Mitch Winehouse sprach das erste Mal ausführlich über die Umstände des Todes der Soulsängerin. Er kündigte an, mit dem Millionennachlass seiner Tochter eine Stiftung zu gründen, die sich um drogenabhängige Jugendliche kümmert. Einen großen Anteil der Schuld für die Drogensucht von Amy Winehouse gibt er deren Ex-Mann Blake Fielder-Civil, der zurzeit eine Haftstrafe wegen Körperverletzung absitzt. „Der Mistkerl hat Amy an die harten Drogen heran geführt.“ Er selbst sei aber auch manchmal zu sanft und nachgiebig gewesen. „Ich konnte Amy beschützen. Aber nicht retten.“ Amy Winehouse war mit 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung in London gestorben.