SAP Spezialist UNIORG führt im Rahmen einer Werkserweiterung beim Industrieunternehmen HASCO einen Variantenkonfigurator für die Herstellung und den Vertrieb von Formnormalien ein. Zusätzlich realisierte UNIORG ein Warehouse Management mit Krananbindung.
Das Lüdenscheider Unternehmen HASCO, international führend in der Herstellung von Produkten für den Werkzeug- und Formenbau, hat 2012 eine der modernsten europäischen Fertigungsanlagen zur Herstellung von Formnormalien gebaut. Dabei handelt es sich im Bereich der Kunststoffindustrie um benötigte Komponenten für den Werkzeugbau, die sich nach Baukastenart frei kombinieren lassen. Neben einer großen Palette an Werkstoffen – im Wesentlichen verschiedene Stahlsorten – gilt ein Formen- und Maßsystem für unterschiedliche Werkzeugdimensionen, aber auch freie Abmessungen und Ausführungen sind möglich.
„Im Zuge unserer Werkserweiterung und der damit verbundenen Erhöhung der Fertigungstiefe um eine Stufe (Sägen der Rohstahlplatten) war es unser Ziel, den gesamten Lieferketten- und Wertschöpfungsprozess an einem Standort zu konzentrieren, angefangen bei der Rohstahlbeschaffung über die Fertigung bis hin zur Auslieferung des Endproduktes“, sagt Marco Irmscher, IT-Leiter bei HASCO. „Um diese neue Komplexität auch in der IT optimal abzubilden, entschieden wir uns mit den SAP Spezialisten von UNIORG für die Einführung eines Variantenkonfigurators für den Vertrieb und den Einkauf mit kompletter Integration in das bereits seit Jahren vorhandene SAP ERP System. Wir haben damit auch die Möglichkeit genutzt, sämtliche Folgeprozesse von der Fertigung bis hin zur Abrechnung zu analysieren, zu optimieren und zu verschlanken.“
Bei einer Vielzahl neuer Fertigungsverfahren, die unterschiedlich kombiniert und priorisiert werden können, sollte im Konfigurator nicht nur die Auswahl des günstigsten Produktionsverfahrens erfolgen, sondern es mussten auch die jedem Verfahren zugrunde liegenden unterschiedlichen Einsatzmaterialien ermittelt und die diversen Maßsysteme der Verfahren berücksichtigt werden.
Eine Besonderheit stellt in diesem Zusammenhang die neu hinzugekommene Funktion „Sägen“ dar, die den passgenauen Zuschnitt von Stahlplatten aus großen Rohtafeln ermöglicht. Dabei wertet der Konfigurator das bei der Planung definierte und ständig aktualisierte Regelwerk aus und entscheidet bei der Stücklistenauflösung, ob ein Material gesägt werden kann und löst bei Bedarf automatisch weitere Schritte zur Optimierung des Verschnitts und der Sägeauslastung aus.
Ein neues Warehouse Management inklusive Krananbindung sorgt dafür, dass die gesamten Lagerprozesse so weit wie möglich automatisiert erfolgen, wobei unterschiedliche Schnittstellen zu Transportaufträgen führen, die dann von angeschlossenen Lagersystemen und Krananlagen durchgeführt werden. Die Steuerung, Statusverwaltung und das Fehlerhandling der Krananlage passiert direkt im SAP System.
Die Vorteile der neuen Lösung für HASCO und seine Kunden liegen auf der Hand: Im Bereich Verkauf ist eine schnelle integrierte Produktkonfiguration möglich, hinsichtlich der Beschaffung und der Kosten bietet sie weitaus mehr Transparenz als vorher. Die Produktion profitiert von der Abbildung von bis zu vier Fertigungsversionen je Produkt, den nur drei Stücklisten und Arbeitsplangruppen für 40.000 Materialien, den umfangreichen Eingriffsmöglichkeiten ohne programmieren zu müssen und einem einfach zu pflegenden Beziehungswissen.
Über Hasco
Mit der Gründung eines Graveurbetriebes im Jahre 1924 durch Hugo Hasenclever begann die HASCO Erfolgsgeschichte am Standort Lüdenscheid. Bereits 1930 wurden hier erste Formen für die Kunststoffindustrie hergestellt.
Einen Produktivitätsschub für die gesamte Branche löste sein Sohn Rolf Hasenclever 1960 mit der Erfindung des Normalien-Baukastensystems aus.
Ende der 60er Jahre begann die internationale Ausrichtung des Unternehmens. Heute gewährleisten über 600 Mitarbeiter, weltweit an 35 Standorten, eine schnelle Verfügbarkeit der global anerkannten HASCO-Standards.
Durch eine permanente Weiterentwicklung des Platten-, Zubehör- und Heißkanalprogramms entwickelte sich HASCO im Laufe der Jahrzehnte zum Kompetenzpartner für den Werkzeug- und Formenbau. Weltweit können Formenbauer heute auf ein Produktportfolio von rund 80.000 Einzelteilen für die Fertigung anspruchsvoller Werkzeuge zugreifen.
Seit dem Eintritt der Berndorf AG im Jahr 2007 führt Mag. Christoph Ehrlich mit seinem Führungsteam die Firmenphilosophie des Familienunternehmens konsequent fort und stellt mit Investitionen in neue Produktionstechnologien die Weichen für die Zukunft.
HASCO realisierte am Standort Lüdenscheid eines der größten Bauprojekte seiner Firmengeschichte und eröffnete im Juni 2012 eine der modernsten Fertigungen zur Herstellung von Formnormalien in Europa.
Weitere Informationen unter: http://www.hasco.de
Über UNIORG
Die Unternehmen der Dortmunder UNIORG Gruppe (www.uniorg.de) bieten mit etwa 150 Mitarbeitern den Firmen aller Branchen und Größen ein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot für die Lösung bzw. Realisierung aller Anforderungen, die bei Konzeption, Aufbau, Modernisierung und Betrieb unternehmensweiter IT-Systeme anfallen. Dazu gehören alle Facetten der klassischen SAP Beratung, Rechenzentrumsleistungen, Managed Services, integrierte E-Business Lösungen und die unternehmensübergreifende Integration der betriebswirtschaftlichen Informationssysteme. Seit mehr als 38 Jahren genießt der zertifizierte SAP Partner bei seinen Kunden einen exzellenten Ruf. Dazu zählen bekannte Konzerne wie Atlas Copco, Eaton, Philips und Yazaki sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen, darunter ASK Chemicals, EJOT, Hasco, VEKA oder Wilo.
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