Eine transsexuelle Insassin eines Gefängnisses in Indianapolis ist nach eigenen Angaben von ihren Mithäftlingen und Wärtern diskriminiert worden. „Ich fühlte mich nicht wie ein Mensch“, sagte die 22-jährige Kyliah in einem Interview mit dem Lokalsender WISH-TV. Sie sei beleidigt worden, weil sie Brüste hat und ein Transgender ist. Daraufhin wurde die 22-Jährige von den Gefängniswärtern in eine Einzelzelle gebracht und lebte drei Monate in Isolation.
Die Wärter sagten, dass sie durch die Einzelhaft geschützt würde. Jeder Schritt außerhalb der Zelle wurde überwacht. Geboren wurde Kyliah als Christopher Boswell. Seitdem sie acht war, wollte sie ein Mädchen sein, wurde 13 Monate lang psychologisch getestet und bekam Östrogen-Spritzen. Derzeit lässt sich die 22-Jährige geschlechtlich umwandeln. Im August findet Kyliahs Verhandlung statt. Bis dahin bleibt sie in Isolationshaft.